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Sie konnte es nicht begreifen, daß seine Flügel ihn so leicht und frei zu tragen vermochten, daß er nicht in eine unendliche Tiefe hinabgesunken war, bedrückt von Sorge und Scham. Nein, auch sie war jung gewesen wie andere, aber die Liebe hatte sie niemals geliebt. Niemals hatte sie sich zu Tanz und Liebkosungen verlocken lassen.

Und wenn es Gott gefällt, daß ich in einer andern Welt erwache, wo alles ebenso neu und beglückend sein wird, wie mir hier auf Erden in meiner ersten Kindheit die Liebkosungen meiner Mutter und das Spielen mit anderen Kindern und das Schlittenfahren im Winter und die Wiesen und die Wälder neu und beglückend waren, und daß für mich ein anderes, neues, wunderbares Leben beginne: so geschehe Sein heiliger WilleDann verlor Nikita völlig das Bewußtsein.

Vor deinen Liebkosungen konnt' ich sie nicht bewahren, aber ich kann es vor deinen Mißhandlungen. Ferdinand. Was willst du, Graukopf? Mit dir hab' ich nichts zu schaffen. Menge dich ja nicht in ein Spiel, das so offenbar verloren ist oder bist du auch vielleicht klüger, als ich dir zugetraut habe?

Ich erinnerte mich gewisser Griffe von seinen Händen, gewisser Liebkosungen, und dabei dachte ich an Schanis Mutter und Schwestern, die ich nicht wenig beneidete, weil sie immer eine Nudel hatten, sooft sie sie wollten. Und ich vergaß völlig, daß ich ja meinen Bruder Franz besaß, der mich immer, sooft ich es noch verlangt hatte, vögelte. Aber wie lang war dies nicht geschehen.

Er hätte alle vier in eine schmelzen mögen und die an sich reißen; und doch gelüstete ihn nach den Liebkosungen jeder einzelnen, verschieden in Glut und Dauer und Kunst und Selbstvergessenheit; sublimiert bis ins Traumgleiche, gesteigert bis zum Schmerz.

Allein er hatte nie den Körper eines Weibes so nahe gefühlt, und seine Liebkosungen, seine Zärtlichkeiten waren bald mehr, als väterlich. Deutlich empfand er zwar, wie in dem schluchzenden Weh des Mädchens etwas, wie ein Bekenntnis lag. Sie wußte, das erkannte er, welcher häßlichen Liebe sie ihr Dasein verdanke und schwamm darüber mit ihm im gleichen Leid. Ihre Not, ihre Schmerzen trug er mit ihr.

Auch er hat geglaubt, daß am Ende mit dem Charakter des Demea eine gänzliche Veränderung vorgehe; wenigstens läßt er sie mit dem Charakter seines Lysimons vorgehen. "Je, Kinder", läßt er ihn rufen, "schweigt doch! Ihr überhäuft mich ja mit Liebkosungen. Sohn, Bruder, Vetter, Diener, alles schmeichelt mir, bloß weil ich einmal ein bißchen freundlich aussehe. Bin ich's denn, oder bin ich's nicht?

Die Natur rüstete das weibliche Geschlecht zur Liebe, nicht zu Gewaltseligkeiten aus; es soll Zärtlichkeit, nicht Furcht erwecken; nur seine Reize sollen es mächtig machen; nur durch Liebkosungen soll es herrschen und soll nicht mehr beherrschen wollen, als es genießen kann.

Durch den Druck seines Armes, durch die Lebhaftigkeit seiner erhöhten Stimme war Mariane erwacht und verbarg durch Liebkosungen ihre Verlegenheit: denn sie hatte auch nicht ein Wort von dem letzten Teile seiner Erzählung vernommen, und es ist zu wünschen, daß unser Held für seine Lieblingsgeschichten aufmerksamere Zuhörer künftig finden möge. I. Buch, 9. Kapitel Neuntes Kapitel

Damals war ihr Gesicht noch nicht so blaß, nicht so spitz und nicht so voller Linien und Furchen. Diese waren allgemach durch die herben Liebkosungen ihrer stillen Hausgenossen entstanden und sie wirkten auf das zarte Empfinden Ottis schier schmerzlich. Ganz besonders wenn die Mutter lachte. Was sie noch immer gern tat.