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Theobald auf der einen Seite und Meier auf der anderen sprachen bei Tisch kein Wort und beendeten, wie die meisten der Gäste, so rasch als möglich ihre Mahlzeit, und als Alle aufgestanden waren, wurden die Teller und Messer und Gabeln gewechselt, dann die Frauen und Kinder mit den Hausgenossen in den indeß von den Übrigen geräumten Speisesaal gerufen, und die zweite Tafel hielt, unter dem Vorsitz des Barkeepers der einen mächtigen Rinderbraten unter sie vertheilte, ihre Mahlzeit.

Die Nacht wird diker, und die Krähe fliegt dem dohlen-vollen Gehölze zu; alle guten Tag-Geschöpfe fangen an zu niken und einzuschlummern, indeß daß die schwarzen Hausgenossen der Nacht auf ihren Raub ausgehen. Du erstaunst über meine Reden; aber sey ruhig; Dinge, die einen bösen Anfang haben, können nur durch Übelthaten fortgeführt werden. Begnüge dich hiemit, und folge mir. Vierte Scene. Mörder.

Wer heißt euch Domestiken werden, wenn Ihr was gelernt habt, und einem starrköpfischen Edelmann zinsbar werden, der sein Tage von seinen Hausgenossen nichts anders gewohnt war als sklavische Unterwürfigkeit? Pastor.

Die Mutter starb beinahe in jener schweren Stunde und seither sind Krankheit, sind Not und Elend daheim die Hausgenossen und seine unzertrennlichen Begleiter die Verzweiflung und die Versuchung ... Er schritt gedankenversunken vorwärts, dem Orte zu, die stillen Straßen zum Bahnhofe hinaus. Vor diesem hielt er ein. Droben im ersten Stock schimmerten die Lichter des Weihnachtsbaumes.

Unvollendet blieb jedoch sein Singspiel: "die ungleichen Hausgenossen." Nachklänge seines Aufenthalts in Italien waren die "römischen Elegien" und die "venetianischen Epigramme." Sie wurden jedoch erst gedichtet nach einem abermaligen längern Aufenthalt Goethe's in Rom und Venedig im Gefolge der Herzogin Amalie von Sachsen-Weimar.

'Es ist Herr Werner', sagte ich, 'der erste Arbeiter in dem großen Möbelmagazin'; denn mich ärgerte das spöttische Gesicht, womit der Herr dem Tischler nachgesehen hatte." Die Erzählerin hatte eine Arbeit vollendet; sie stand auf und legte die Stoffe zusammen. Nebenan im Wohnzimmer fanden sich die Hausgenossen zum Mittagstisch zusammen. "Was ist denn daraus geworden?" fragte ich noch.

Wenn sich in einem glücklichen, friedlichen Zusammenleben Verwandte, Freunde, Hausgenossen, mehr als nötig und billig ist, von dem unterhalten, was geschieht oder geschehen soll, wenn sie sich einander ihre Vorsätze, Unternehmungen, Beschäftigungen wiederholt mitteilen und, ohne gerade wechselseitigen Rat anzunehmen, doch immer das ganze Leben gleichsam ratschlagend behandeln, so findet man dagegen in wichtigen Momenten, eben da, wo es scheinen sollte, der Mensch bedürfe fremden Beistandes, fremder Bestätigung am allermeisten, daß sich die einzelnen auf sich selbst zurückziehen, jedes für sich zu handeln, jedes auf seine Weise zu wirken strebt und, indem man sich einander die einzelnen Mittel verbirgt, nur erst der Ausgang, die Zwecke, das Erreichte wieder zum Gemeingut werden.

Sie würde ihr Jawort sofort gegeben haben, wenn nur ein Anderer nicht eine Art von Vorrecht auf sie gehabt hätte, welchen sie noch vorigen Frühling fast ordentlich liebte, auch jetzt noch nicht haßt und den ihr die Alte sterbend zwar nicht als Hochzeiter, aber doch als Hausgenossen gewaltig empfahl.

Kurz vorher hatten die studentischen Tisch- und Hausgenossen im Schlafhaus, wo sie wohnten, eine Schlaguhr erneuern lassen. Da begab sich's einstmals um Mitternacht, daß bei dieser Uhr ein sehr großer harter Fall gehört wurde, als ob das ganze Gehäuse mit samt den Gewichten heruntergefallen wäre. Am andern Morgen war alles unversehrt.

Im Pfarrhof von Solberga saß der Pfarrer, Herr Arne, und sein Abendbrot im Kreise aller seiner Hausgenossen. Es war kein Fremder zugegen außer Torarin. Der Pfarrer war ein alter, weißhaariger Mann, aber er war doch noch kräftig und hoch. Er hatte seine Gattin neben sich sitzen. Ihr hatten die Jahre übel mitgespielt. Ihr Kopf und ihre Hände zitterten, und sie war beinahe taub.