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»Ein Ziel hast du wohl nicht, ein bestimmtes ... oderSie lächelte, als bedürfe ihre Frage der Nachsicht, und ihre Augen, unberührt wie die eines Kindes, senkten sich und schienen ohne Eifer zu warten. »Tante Mimsey möchte dir Lebewohl sagen, sie bat mich, es dir zu bestellen. Willst du ihr nicht noch die Hand drücken? Sie hat dich sehr ins Herz geschlossen.« »Weiß sie denn, daß ich fort will

Es hatten deswegen schon heftige Auseinandersetzungen mit dem noch im Amt befindlichen Chefredakteur stattgefunden. Es bedürfe, wie er erklärte, umfangreicherer Beihilfe und besserer Honorierung! Ueberhaupt lehnte er sich gegen die Zeitungs-Neuerungen auf und behauptete, daß sie dem Blatte nicht zum Nutzen, sondern zum Schaden gereichen würden.

Ein so wichtiger Entschluß bedürfe der Überlegung; auch um der Menschen willen sei es ratsam, es so einzurichten, daß nichts Auffälliges in ihrer Abreise gefunden werden könne. „Ist dann Eure Trennung nachher eine Thatsache, findet sich die Welt rasch damit ab. Weshalb nicht vermeiden, daß sie sich schon vorher mit unseren Angelegenheiten befaßt?“

So werde übrigens die junge Frau gar nicht denken; denn für sie, die nicht lieben könne, bedürfe es ja keiner Entsagung. Jetzt aber warf sich die vermeintliche Nonne der erschrockenen Großmutter zu Füßen und rief, sich selbst vergessend, in ihrer Herzensangst und Pein: »Ich bin ja gekommen! Ich habe ja gelitten wie er!

So wie der Glaube an Offenbarung nur unter zwei Bedingungen möglich ist, daß man nemlich theils gut seyn wolle, theils der Vorstellung einer geschehnen Offenbarung als eines Mittels bedürfe, um das Gute in sich hervorzubringen , so kann auch der Unglaube in Rücksicht auf sie zweierlei Ursachen haben, daß man nemlich entweder gar keinen guten Willen habe, und mithin, alles, was uns zum Guten antreiben, und unsre Neigungen einschränken zu wollen das Ansehen hat, hasse, und von der Hand weise, oder daß man bei dem besten Willen nur die Unterstützung einer Offenbarung nicht bedürfe, um ihn in's Werk setzen zu können.

Er verbarg sie nicht und bat den zaudernden Amtmann heimlich, er möchte doch der Sache ein Ende machen, es sei ja alles so klar als möglich und bedürfe keiner weitern Untersuchung. Dieses half so viel, daß man das Mädchen abtreten, dafür aber den jungen Menschen, nachdem man ihm vor der Türe die Fesseln abgenommen hatte, hereinkommen ließ. Dieser schien über sein Schicksal mehr nachdenkend.

Sie heimste alles, was ich etwa an guten Beziehungen, bürgerlichem Ansehen und an gedeihlichem Fortkommen gewann, emsig ein und baute in Gedanken Häuser für mich darauf, da sie merkwürdigerweise gar nichts für sich verlangte außer ihrer fleißigen Arbeit und vielleicht der Aussicht auf einen ruhigen Lebensabend, umgeben von einer aufsprossenden Jugend aus dem Blute ihrer Geschwister, die sie dann in Ehren halten würde, und der sie mit schönen Sparpfennigen zum Fortkommen hülfe, falls sie dessen überhaupt bedürfe.

Und dennoch gab er sich demselben jetzt mit um so größerem Eifer hin; er fühlte daß die gute Sache gerade jetzt am nöthigsten einer Hand bedürfe, die es wirklich gut mit ihr meine, und der es nicht blos um Sieg und Herrschaft der Einzelnen, sondern wirklich um das Glück der Eingeborenen zu thun wäre, Fleiß und Zeit daran zu opfern.

Als dann das Gespräch zwischen ihnen auf die Größe des Gehöfts kam, und was am meisten der Pflege bedürfe, beschlossen sie, den Abhang hinaufzugehn, um das Ganze zu übersehen. Als sie endlich an einen hochgelegnen Punkt gelangt waren und alles überblickten, war der Alte sehr bewegt: »Ich möchte dies alles nicht gern so verlassen.

Wenn man ihm klarzumachen suchte, daß der Lehrer ein Künstler sei, der zu seinem Werk der freien Bewegung, der guten Laune und einer schaffensfröhlichen Stimmung bedürfe, den man deshalb mit Liberalität und mit Achtung vor seiner Eigenart behandeln müsse, dann zeigte Drögemüllers Angesicht ein irres, aber überlegenes Lächeln, als spräche man Chinesisch zu ihm und als verstünde er das Chinesische besser.