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Und höllenhaft, magisch, radauend und zeternd: die Lichtreklame des "Krokodil" entfaltete ihre chinesisch untereinander geordnete Buchstabenreihe, die vom Dach bis zum Boden reichte. Der ganze "Mönchsplatz" war rot überstrahlt. Die benachbarten Häuserfronten schienen von rotem Licht halb aufgefressen.

Wenn man ihm klarzumachen suchte, daß der Lehrer ein Künstler sei, der zu seinem Werk der freien Bewegung, der guten Laune und einer schaffensfröhlichen Stimmung bedürfe, den man deshalb mit Liberalität und mit Achtung vor seiner Eigenart behandeln müsse, dann zeigte Drögemüllers Angesicht ein irres, aber überlegenes Lächeln, als spräche man Chinesisch zu ihm und als verstünde er das Chinesische besser.

Übrigens geht's auch bei uns diesbezüglich noch recht chinesisch zu: Las man doch jüngst in einer Tageszeitung in einem Bericht über das italienische Königspaar, der es den Lesern offenbar »menschlich näherbringen« sollte, die Königin Elena habe bei ihrer ersten Entbindung den König und ihre Schwiegermutter »mit Tränen in den Augen« »um Verzeihung gebeten«, daß das Kind ein Mädchen sei!

Es war dies ein alter, aber sehr gelehrter Mann, der viele morgenländische Sprachen verstand. Arabisch, Persisch, Koptisch, sogar Chinesisch, von jedem etwas; er galt in jenem Land für ein Wunder von Gelehrsamkeit, und man gab ihm viel Geld, daß er diese Sprachen andere Leute lehrte. Dieser Mann ließ nun den jungen Almansor alle Wochen einigemal zu sich kommen, bewirtete ihn mit seltenen Früchten und dergleichen, und dem Jüngling war es dann, als wäre er zu Haus. Denn der alte Herr war gar ein sonderbarer Mann. Er hatte Almansor Kleider machen lassen, wie sie vornehme Leute in

Fabricando sit faber, age, quod agisEr war dermaßen aufgeregt, daß er Lateinisch sprach. Er hätte Chinesisch oder Grönländisch gesprochen, wenn er das gekonnt hätte. Denn er befand sich in einem Seelenzustand, in dem der Mensch sein geheimstes Ich ohne Selbstkritik enthüllt, wie das Meer, das sich im Sturm an seinem Gestade bis auf den Grund und Boden öffnet.

In geringer Entfernung fuhr ein Mann langsam durch den Wald, beinahe chinesisch gekleidet, nur trug er ein weitbauschiges Barett mit schönen Schwungfedern auf dem Haupte. Der Wagen glich einer offenen Muschel von funkelndem Kristall, die beiden hohen Räder schienen von gleicher Masse. Sowie sie sich drehten, erklangen die herrlichen Harmonikatöne, die die Freunde schon aus der Ferne gehört.

Das meiste klang in Strix’ Ohren chinesisch, aber vereinzelte Male, wenn ein paar hohle, orgeltönende Brauselaute kamen, spitzte sie die Hörner und machte einen langen Hals ... es war, als wenn wir Menschen auf der Reise in Italien plötzlich von einem Tisch im Speisesaale heimische Laute hören.

Das einzige Ob, worauf ich sehe, ist das, ob mein Magen etwas davon erhält und ob mir's bekömmt. Aber wieder auf die Sprache zu kommen. Glauben Sie wohl, daß ich eine verstehe, die Sie nicht verstehen? Damis. Du, eine Sprache, die ich nicht verstünde? Anton. Ja; raten Sie einmal. Damis. Kannst du etwa Koptisch? Anton. Foptisch? Nein, das kann ich nicht. Damis. Chinesisch? Malabarisch?

Auf meine religiösen Empfindungen blieben die Gebete, Sprüche und Gesangbuchverse, die ich in der Schule gelernt hatte, und der Luthersche Katechismus vor allem, der, wäre er chinesisch geschrieben, den Kindern nicht weniger verständlich sein würde, so einflußlos wie die nüchterne Ode der protestantischen Kirche.

Was bei den Chinesinnen die kleinen Füße sind, sind bei den Grooms die kleinen Proportionen überhaupt. Ich meinerseits verhalte mich ablehnend gegen beide, ganz besonders aber gegen die chinesisch eingeschnürten Füßchen, und bin umgekehrt froh, in einem bequemen Pantoffel zu stecken. Führen, schwingen werd' ich ihn nie; das überlasse ich meiner theuren Lisette.