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Eines Abends kam er heim, angegriffen von der Frühlingsluft, in einer sonderbaren Stimmung zwischen Hinwelken und innerlicher Glut, in der ihm jetzt zumute war, als müsse er das Gesicht in Kissen vergraben und schluchzen, und jetzt wieder, als stehe er am Anfang der Zeit und an der Schwelle des Lebens: so zwischen Tod und Werden kam er und suchte ein Bild und einen Begriff von seinem eigenen Wesen.

Belisar mag kommen: – ich will nach Kräften dafür sorgen, daß er auf keinen Widerstand stößt, der des Kaisers Stimmung gegen mich nur verschlimmern könnte. Berichtet der Feldherr im Gegenteil nach Byzanz, daß ich seine Erfolge in jeder Weise befördert, so wird Justinian nicht anstehn, den alten Vertrag ganz oder doch zum größten Teil zu erfüllen

Nachdem ich halb im Schlaf, aber in vorzüglicher Stimmung, eine Flasche Wein geleert hatte, verabschiedete ich mich und warf mich nach diesem gewaltigen Tage mit einem Feierabendgefühl in das Bett, das mir mein treuer, freudestrahlender Vinke bereitet hatte. Am übernächsten Tage rückte das Bataillon in Lécluse ein. Am 4.

Die größte Gefahr zog allerdings bald vorüber; es wurde ein Vertrag abgeschlossen, ganz abweichend von denen, welche Cromwell zu unterzeichnen pflegte, und noch einmal kehrte der Frieden einer Nation zurück, die sich in einer ebenso gereizten und niedergedrückten Stimmung befand, wie in den Tagen des Schiffsgeldes.

Sein Dienst führte ihn rastlos umher bis in die Nacht und endlich vor das Gebäude der deutschen Botschaft, wo Seine Majestät Empfang hielt. Ein längerer Aufenthalt des Allerhöchsten Herrn gab Diederich Gelegenheit, beim nächsten Wirt seine Stimmung zu erhöhen. Er erklomm vor der Tür einen Stuhl und richtete an das Volk eine Ansprache, die von nationalem Geiste getragen war und der schlappen Bande die Vorzüge eines strammen Regiments klarmachte und eines Kaisers, der kein Schattenkaiser war ... Sie sahen ihn, rot überstrahlt vom Licht der offenen Becken, die vor dem Palaste des Deutschen Reiches loderten, auf seinem Stuhl den eckig behaarten Mund aufreißen, sahen ihn blitzen und wie von Eisen starrenwas ihnen offenbar genügte, um ihn zu verstehen, denn sie jubelten, klatschten und ließen den Kaiser leben, sooft Diederich ihn leben ließ. Mit einem Ernst, der nicht ohne Drohung war, nahm Diederich für seinen Herrn und die furchtbare Macht seines Herrn die Huldigungen des Auslandes entgegen, worauf er von dem Stuhl herabkletterte und wieder zum Wein ging. Mehrere Landsleute, kaum weniger angeregt als er, tranken ihm zu und kamen nach in heimischer Weise. Einer entfaltete eine Abendzeitung mit einem riesigen Bild des Kaisers und las den Bericht eines Zwischenfalles vor, den im Portal des Quirinals ein Deutscher hervorgerufen hatte. Nur durch die Geistesgegenwart eines Beamten im persönlichen Dienst des Kaisers war Schlimmeres verhindert worden; und auch das Bildnis dieses Beamten war dabei. Diederich erkannte ihn wohl. Wenn die

Ich wollte Ihnen nur sagen, wie ich Bücher lese, keineswegs aber Ihre Weise tadeln. Den 4. Dezember. Ich bin nunmehr im Besitz Ihres Briefes vom 24. November und danke Ihnen herzlich für den ganzen Inhalt desselben. Erhalten Sie sich in der ruhigen, heitern, zufriedenen Stimmung.

Nachdem ich mir einige trockene Handgranaten ausgesucht hatte, kletterte ich in der fröhlichsten Stimmung über den Draht, während Brauns mir ein »Hals- und Bauchschußnachrief. Wir hatten uns in kurzer Zeit an das feindliche Hindernis herangepirscht. Dicht davor entdeckten wir im hohen Grase einen ziemlich starken, gut isolierten Draht.

Sie wollte ihn sogleich wieder zur Vernunft bringen, aber etwas lag über Peter Nord an diesem siegreichen Tage, das sie zurückhielt. Sie brachte es nicht übers Herz, seine frohe Stimmung zu zerstören. Sie fühlte Mitleid mit seiner Torheit und ließ ihn weiter darin leben. »Es macht ja nichts, da ich ja doch bald sterben mußsagte sie zu sich selbst.

Freilich, sie hatte ja im Grunde ein Recht dazu, ich war ja jetzt nur eine Novize in ihren Reihen , dachte ich und bezwang die gereizte Stimmung, die sich meiner zu bemächtigen drohte.

Nach den kurzen Augenblicken auflodernden Trotzes bemächtigte sich ihrer eine um so tiefere Niedergeschlagenheit. Auf die Dauer konnte der Mutter Lulus verändertes Wesen nicht entgehen, die Ursache ihrer wechselnden Stimmung, ihres wechselnden Wohlbefindens nicht verborgen bleiben. Sie hatte schon Verdacht, als sie sich noch immer schweigend, beobachtend verhielt.