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Jetzt werd' ich's sehn, ob's bloß ein Fieber war, Das Fieber der gereizten Leidenschaft, Das ihn verwirrte, oder ob sich mir In klarer Tat sein Innerstes verriet! Jetzt werd' ich's sehn! Nichts! Nichts! Aber hoffe nicht Zu viel! Man stirbt nicht stets in einem Krieg, Aus manchem kehrt' ich schon zurück! Nein! Nein Herodes.

Häufig fand man sie seufzend und in Tränen. Es fing ihr an alles gleichgültig zu werden, und in ihrer Betrübnis achtete sie nicht immer auf die vorgeschriebenen Formen und beging allerlei Fehler, die mit leichten Bußen bestraft wurden, welche sie bei ihrer gereizten Stimmung sehr erbitterten.

Es ist überhaupt merkwürdig, daß keiner der elektrischen Fische, die bis jetzt in verschiedenen Welttheilen entdeckt worden, mit Schuppen bedeckt ist. Den ersten Schlägen eines sehr großen, stark gereizten Gymnotus würde man sich nicht ohne Gefahr aussetzen.

Mit der blinden Wuth des gereizten Kampfstieres hielt der keuchende Zuckerhannes den geängstigten ächzenden Juden an der Kehle, bis der Spaniol mit seinen Fäusten Ruhe schaffte und den Zuckerhannes wegriß, indem er schrie: "Wollt Ihr Euch selbst zerfleischen, Kinder des Volkes? ... Sollen die Aristokraten eine Freude haben! ... Ventre saint gris, Ruhe! ... Die Lappalie ist nicht der Rede werth! ... Viel Lärm um Nichts! ... weg da, Jean de sucre, par Dieu!" ...

Eine Aeußerung Schweitzers, daß es die Aristokratie des Vereins sei, die Agitatoren und Delegierten, von denen immer die Wirren im Verein ausgingen, führte zu gereizten Auseinandersetzungen.

Nach langen, gereizten Erörterungen rückten die Herzöge schließlich mit dem Vorschlage heraus: Preußen möge dem enklavierten Anhalt durch einen Gebietsaustausch auf ewige Zeiten freien Verkehr mit Sachsen verschaffen, dann seien die drei Höfe bereit, sich versuchsweise auf einige Jahre dem preußischen Zollsystem anzuschließen.

Dem gereizten Gefühl des oft wiederkehrenden Unmuths über den Druck seiner Verhältnisse, verbunden mit dem überwiegendem Hange zur Reflexion, verdankte das erwähnte Schauspiel, das durch die ungeheure Sensation, die es machte, für Schiller die trübsten Schicksale herbeiführte, seine Entstehung.

Dieser Paroxysmus von Entrüstung entsprach nicht den Umständen! Nein, es waren nicht diese 127500 Kurantmark, die ihn in einen Zustand versetzten, wie ihn noch niemals irgend jemand an ihm beobachtet hatte! Es war vielmehr dies, daß in seinem vorher schon gereizten Empfinden sich auch dieser Fall noch der Kette von Niederlagen und Demütigungen anreihte, die er während der letzten Monate im Geschäft und in der Stadt hatte erfahren müssen ... Nichts fügte sich mehr! Nichts ging mehr nach seinem Willen! War es so weit gekommen, daß man im Hause seiner Väter in den wichtigsten Angelegenheiten »über ihn hinwegging«

Da er das Mädchen jetzt schon entbehrte, wie sollte es werden, wenn sie ihn gänzlich verließ, sobald sein Weib zurückgekehrt war? Kurz vor Boltenhagen hörte er etwas über die Chaussee klingeln. Der ferne Punkt, den er wahrnahm, wurde größer und größer, schon vernahm er das Schnaufen und Keuchen des gereizten Pferdes. Er sprang zur Seite.

Jene Zeitschrift war jedoch von mehreren Seiten mit einer Kälte und Gleichgültigkeit aufgenommen worden, die an Geringschätzung grenzte. In seiner dadurch sehr gereizten Stimmung vereinigte sich Schiller mit Goethe zu den unter dem Titel. "Xenien" bekannten Epigrammen.