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Nach dem Sturze des Kaiserreichs, als Katharina für sich und ihr Kind einer vollkommen unsicheren Zukunft entgegensah, bot ihr ihr Vater ein Schloß in Württemberg und eine gesicherte, ihrem Rang entsprechende Existenz an für den Preis ihrer Trennung von Jerome. Aber während Napoleons Gattin den vom Glück Verlassenen ruhig verriet und seinen und ihren Sohn um ihres Wohllebens willen an

Es läßt sich denken, was der Herr Postsekretär dem Erfinder des Kanzelparagraphen nachmurmelte; über Fäustle wurde milder geurteilt. Daß er Europens übertünchte Höflichkeit nicht kannte und als Gelegenheitsjäger mehr Eifer als Talent verriet, wurde aber doch festgestellt.

Der verriet sie sich nicht, der gab sie nur ihr edleres Teil, und mich zum Schweigen zu verhalten, bot sie immer alle Mittel der List und ihrer kleinen raffinierten Künste auf. Oh, sie war durchtrieben, aber man hatte beständig Angst um sie, beständig Mitleid mit ihr.

Eine direkte Antwort wäre das beredteste, zarteste Geständnis gewesen; doch Karl gab sie nicht. Das Gesicht der Frau d'Aiglemont verriet eine so aufrichtige Freundschaft, daß daran alle Berechnungen der Eitelkeit, alle Hoffnungen der Liebe, aller Argwohn der Diplomatie scheiterten.

Diese Gedanken machten mich fast krank, aber ich verriet sie nicht, und sie kehrten wie im Kreise immer wieder auf den Punkt zurück: Du bist dem Bettelstab verfallen. Vorwürfe über mein Leben und meine Geschäftstätigkeit konnte ich mir nicht machen. Ich habe immer geglaubt, richtige Maßregeln zur Verbesserung meiner Lage ergriffen zu haben, aber meine Bemühungen sind stets fehlgeschlagen.

Sie verriet sich und ihre Frauenehre. Rudolf unterbrach sie und versicherte, er sei selbst in Verlegenheit. »Ach! Du tust mir sehr leid ...«, sagte Emma. »Ja, ungemeinIhre Augen blieben an einer damaszierten Büchse hängen, die im Gewehrschrank blinkte.

Ihre Augen sind nur auf dieses so wilde Pferd gerichtet, das der Offizier zum Gehorsam zwingt, um im Galopp Napoleons Befehle weiterzutragen. Diese betäubenden Bilder nahmen Juliens Sinne so völlig gefangen, daß sie, ohne es zu wissen, sich fest an den Arm des Vaters klammerte und diesem unwillkürlich durch den stärkeren oder schwächeren Druck ihrer Finger verriet, was in ihr vorging.

Es war kein Schade, daß Tony auf ihren Gängen durch die Stadt alle Welt kannte und mit aller Welt plauderte; der Konsul zumal war hiermit einverstanden, weil es keinen Hochmut, sondern Gemeinsinn und Nächstenliebe verriet.

Wilhelm lehnte die Einladung ab und begab sich zu Madame Melina, die er wegen der Kinder sprechen wollte, indem er sie von ihr wegzunehmen gedachte. VII. Buch, 8. Kapitel 3 Das Geheimnis der Alten war nicht zum besten bei ihm verwahrt. Er verriet sich, als er den schönen Felix wieder ansichtig ward. "O mein Kind!" rief er aus, "mein liebes Kind!" Er hub ihn auf und drückte ihn an sein Herz.

Aber die Gegenwart dieser Frau widerlegte ja auch alle die Gedanken, die der junge Diplomat vor einem Augenblick noch beim Betrachten der Ballgesellschaft gehegt hatte. Die Marquise, jetzt dreißig Jahre alt, war schön, wenn auch von schwächlichen Formen und übergroßer Zartheit. Ihr größter Reiz lag in einer Physiognomie, deren starre Ruhe eine erstaunliche Tiefe der Seele verriet.