Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 24. Juni 2025
Frau Katharina hielt in Wittenberg aus, so lange als möglich. Da aber kam am Ostertag morgens in aller Frühe die schreckliche Kunde, daß am Karsamstag 24. April der Kurfürst Johann Friedrich von der kaiserlichen Uebermacht auf der Lochauer Heide geschlagen und gefangen worden sei und das feindliche Heer sich gegen Wittenberg heranwälze.
Die gnädige Frau und Fräulein Raina sind soeben ins Haus gegangen. Petkoff: Na, die Serben scheinen dich nicht geraubt zu haben? Louka: Nein, gnädiger Herr. Petkoff: Das ist recht. Hast du mir Kognak gebracht? Katharina, die zu der frühen Stunde nur eine sehr flüchtige Toilette gemacht hat, tritt aus dem Hause.
Der Krieg ist aus, der Friede wurde schon vor drei Tagen in Bukarest unterzeichnet, und der Abrüstungsbefehl für unsere Armee ist gestern ausgegeben worden. Katharina [springt auf, mit sprühenden Augen]: Der Krieg zu Ende! Paul, haben euch die
Als nun der Tag hinabging, nahm ich Abschied. Unten im Zimmer saß Katharina an einem Stickrahmen; ich mußte der Griechischen Helena gedenken, wie ich sie jüngst in einem Kupferwerk gesehen; so schön erschien mir der junge Nacken, den das Mädchen eben über ihre Arbeit neigte. Aber sie war nicht allein; ihr gegenüber saß Bas' Ursel und las laut aus einem französischen Geschichtenbuche.
Und ob sie ihr Recht bekommen? Der Kurfürst Moriz rüstete sich eben zum Schlage gegen den alten Kaiser. Da hatte er wohl keine Zeit und Lust, eine klagende Witwe anzuhören. So mußte Frau Katharina nochmals den sauren Schritt thun und sich an den dänischen König wenden, an den sie am 8.
So bin ich der Welt müde, und scheide gerne wie ein reifer Gast aus einer gemeinen Herberge.“ Dennoch wollte Frau Katharina ihren Gatten an dem Friedenswerk in Mansfeld nicht hindern und nachdem er zweimal die Reise glücklich überwunden, hoffte sie wohl auch auf einen glücklichen Ausgang einer dritten und letzten.
Katharina aber hatte sich von je wenig um die Meinung anderer Sterblicher gekümmert; sie fand den Schirm wundervoll, und sie machte es den Kritikern gegenüber wie der Esel in der Fabel, der behauptete, die Nachtigall beneide ihn um seine schöne Stimme.
»Dann sagstde eifach ... dann sagstde halt ... ach was, es werd Derr schonn e Ausredd eifalle! Du bist ja verheierat'!« Adolf bedurfte keiner Ausrede. Als er herunterkam, lag Katharina schon schlafend im Bett. Sie sah in ihrer knochigen Dürre, mit dem unfrisierten Haar, mit dem schnarchend halbgeöffneten Mund und den gelbbraunen Zähnen abstoßend häßlich aus.
Als ich, um von Herrn Gerhardus Urlaub zu nehmen, vor meiner Ausfahrt in die Fremde zum letzten Mal, jedoch nur kurze Tage, hier verweilte, war Katharina schon fast wie eine Jungfrau; ihr braunes Haar lag itzt in einem goldnen Netz gefangen; in ihren Augen, wenn sie die Wimpern hob, war oft ein spielend Leuchten, das mich schier beklommen machte.
Er fand nicht die Kraft, alle jene Gänge und Meldungen zu erledigen, die in unserem geordneten Staatswesen der Tod eines Familienmitgliedes den Hinterbliebenen auferlegt. Die, ach so praktische Katharina besorgte alle diese Dinge mit der Selbstverständlichkeit und nüchternen Klarheit, die sie in jeder Lebenslage bewies.
Wort des Tages
Andere suchen