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Vieles ist gestürzt, auf das du bis itzt eingebildet dich für besser als tausend andre hieltest; es ist dir genommen und du sinkst zu den übrigen Menschen hinab. Aus Eigennutz bist du unzufrieden und bildest dir ein, es geschehe der Tugend wegen. Abdallah. Omar, du hast tief in meine Seele geschaut.

Wenigstens Gesteht, daß Ihr Euch seiner Unruh' freut; Und seiner Unruh' danket, was Ihr itzt Von Ruh' genießt. Recha. Mir völlig unbewußt! Denn was ich höchstens dir gestehen könnte, Wär', daß es mich mich selbst befremdet, wie Auf einen solchen Sturm in meinem Herzen So eine Stille plötzlich folgen können. Sein voller Anblick, sein Gespräch, sein Ton Hat mich... Daja. Gesättigt schon? Recha.

Was geschehen muß, muß geschehen und es kömmt wenig auf die Art an, mit welcher es geschieht. Aber ein Wort noch von Arabellen. Sie wollen mir sie nicht lassen? Mellefont. Nein, Marwood. Marwood. Es ist grausam, da Sie ihr Vater nicht bleiben können, daß Sie ihr auch die Mutter nehmen wollen. Mellefont. Ich kann ihr Vater bleiben und will es auch bleiben. Marwood. So beweisen Sie es gleich itzt.

Dieser ritt noch an eben dem Tage fort, um so früh als möglich auf der Burg Löwenau's anzukommen. Friedrich und Löwenau dachten itzt nur an das Vermählungsfest, welches sie recht glänzend zu machen beschlossen. Emma war in den Armen ihres Geliebten so glücklich, als man es auf dieser Welt sein kann.

Warum hast du mich nicht sterben lassen? sagte er dann, da das Schicksal auf mich zürnt? Du hättest mich jenen Dolchen lassen sollen, denen du mich entrissest, denn ich gehörte ihnen an, von Verrätherei dem Tode verkauft. Abdallah kam itzt erst aus seinem Staunen, seiner Wuth und Angst nach und nach zurück.

Ich mußte itzt so gar für die elenden Verse Rechenschaft geben, womit einige Dichter, denen ich aus einem vielleicht zu weit getriebenen Mitleiden erlaubte, mir täglich um die Essens-Zeit ihren Besuch abzustatten, mir die Dankbarkeit ihres Magens, auf Unkosten ihres Ruhms und des meinigen, zu beweisen gesucht hatten.

O Mellefont, Mellefont! wenn ich mir es nicht zum unverbrüchlichsten Gesetze gemacht hätte, niemals an der Aufrichtigkeit Ihrer Liebe zu zweifeln, so würde mir dieser Umstand Doch schon zuviel; es möchte scheinen, als hätte ich eben itzt daran gezweifelt. Mellefont. Der erste Augenblick Ihres Zweifels müsse der letzte meines Lebens sein!

Er Wird kaum noch mehr zu treffen sein. Nathan. Nun, nun; Wenn hier, hier untern Palmen schon nicht mehr: Doch anderwärts. Sei itzt nur ruhig. Sieh! Kömmt dort nicht Daja auf uns zu? Recha. Sie wird Ihn ganz gewiß verloren haben. Nathan. Auch Wohl nicht. Recha. Sie würde sonst geschwinder kommen. Nathan. Sie hat uns wohl noch nicht gesehn... Recha. Nun sieht Sie uns. Nathan.

Lieber Herr Magister, wenn Sie so viel bei der betrübten Sache empfänden als ich, Sie würden diese Frage itzt nicht an mich tun. Sie haben mich heute eine Fabel gelehrt. Und ich wollte wünschen, daß Sie an die Fabel von dem Knaben gedächten, der in das Wasser gefallen war. Anstatt daß Sie uns in der Gefahr beistehen sollen: so zeigen Sie uns den Ursprung und die Größe derselben.

Habe ich jene grausenvollen Blätter bis zu Ende gelesen und ihre ganze Gräßlichkeit in meinen Busen gesogen? Nein, nein, ein freudiger Funke glimmt in der Nacht wieder auf, die Auflösung des Räthsels ist noch übrig, ja, du wirst mir wieder geschenkt werden, mein Omar! Ja, der Ort kann itzt noch keine Wildniß sein, auf welchem so eben noch dieser freudenreiche Tempel stand.