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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Ihm war zumute wie einem verlaufenen Hund, der wieder heimgefunden hat. Und als er bei der Arbeit in einem der hohen Wandspiegel zufällig seine Kratzwunde erblickte, lächelte er vor sich hin: »Guck emal: e Kron haww ich aach! Mit zwaa Zinke! Der aa Zinke is schonn fast verheilt! Wie weit's der Mensch doch bringe kann

»Sein Sie nicht böse, liebe Frauentschuldigte sich Benno. »Sein Sie nicht böse, wenn ich manchmal etwas sonderlich bin. Ich kann nichts dafür.« »Kann etwa ich ebbes daforempörte sich seine Hauswirtin. »Awwer ich waaß schonn, was Ihne fehlt! Ich bin e ahl Fraa, mir mache Se nix vor! Sollt merrsch for meglich halte: So e ahler Esel muß sich noch e Eselin suche!

Auch zu Benno Stehkragen war diese Verleumdung gedrungen. »Wisse Se ’s schonn: die Böhle hat e ledig Kind?« »Von mir aushatte Benno achselzuckend erwidert. Und hatte sich heimlich gedacht: E Glück, daß ich kein Weib bin! Mir täten se e ganzes Säuglingsheim andichten! Damit war die Angelegenheit äußerlich für ihn erledigt. Innerlich freilich beschäftigte sie ihn noch lange.

Tieferschrocken sah Adolf sie an. Und blickte in zwei Katzenaugen, die höhnisch und unheilkündend funkelten. Da senkte er den Kopf. Der alte Bindegerst aber dachte: »Es geht schonn los! Se fängt schonn aa! No, viel Vergniege!!« Während Adolf das Köfferchen, das aufgegangen und seinen Inhalt auf den Bahnsteig verstreut hatte, zusammenraffte, machte sich Katharina im Innern des Abteils zu schaffen.

Der Storch is doch kaa Gemiesfraa, daß merr mit'm #hannelt#! Awwer blond wär merr schonn am liebste, unn wisse dhät ich halt gern, ob's helle Aage hat, ach so, ich wollt merr ja kaa Gedanke driwwer macheEr lächelte in sich hinein und blieb unwillkürlich stehen.

»E foi Hausbekräftigte Vater Bindegerst. »E erstklassig Firma! Ich bin aach schonn emal bei're ereigefalle mit eme Aaazug! Wie lang sin Se dann schonn bei dene Leut?« »Zweiunzwanzig Jahrseufzte Adolf. »Des is e Embfehlungschmunzelte Bindegerst. »Des is e Embfehlung, wann's e Aagestellter so lang mit'm Brinzibal aushält! Sin Sie eigentlich e Offebächer odder e Frankforder

»Dann sagstde eifach ... dann sagstde halt ... ach was, es werd Derr schonn e Ausredd eifalle! Du bist ja verheierat'!« Adolf bedurfte keiner Ausrede. Als er herunterkam, lag Katharina schon schlafend im Bett. Sie sah in ihrer knochigen Dürre, mit dem unfrisierten Haar, mit dem schnarchend halbgeöffneten Mund und den gelbbraunen Zähnen abstoßend häßlich aus.

Und überhaupt war es Adolf ziemlich gleichgültig, wie er wohnte. »Was kimmt's dadruff aasagte er sich. »Ich habb schonn Säu geguckt, die hawwe in Ställ gewohnt mit Borzellankachele, no, am Schluß sin se #doch# geschlacht' worn!

»Des is nett von Ihne, Herr Stehkrage, daß Se zu dem Erfolg von meiner Tochter gekomme sinsprach er so laut, als ob er sich an seinem Stammtisch befände. »Ich habb Se schonn die ganz’ Zeit mit de Aage gesucht, awwer ich habb’ Ihne net gefunne!

Beinahe leid tat er seinem Schwiegervater. »No, komm nor hersagte Bindegerst schließlich. »Vor #mir# braachstde kaa Angst zu hawwe: ich kratz net! Unn scheniern braachstde Dich #aach# net: die Handschrift is aach schonn uff #mei'm# Kopp zu lese gewese! Wann aach net mit so große Aafangsbuchstawe! Wie is'n des kommeAdolf machte eine müde, abwehrende Handbewegung.

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