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An den nächstfolgenden Tagen trafen sie sich einmal oder mehrmals, und es schien ihnen bald so, als wären sie seit Wochen, ja seit Monaten und Jahren durch gegenseitige Liebe verbunden, nur daß Lando nicht verriet, daß er sie an jenem Abend im Fluß hatte baden sehen und es als Geheimnis bewahrte, mit dessen Offenbarung ihr Glück die letzte, überschwengliche Weihe erhalten würde.

Mit einer Zärtlichkeit, die mir noch inniger schien als früher, und die das einzige war, wodurch Großmama mir ihr Wissen verriet, schloß sie mich in die Arme. Es war so still, so friedlich in ihren grünen Zimmern, hinter den dicken Mauern, als ob es in der ganzen Welt gar keine Stürme gäbe. Aber schon nach wenigen Tagen sollte ich an sie erinnert werden.

»Ich habe über eine bestimmte Persönlichkeit eine Reihe von Notizen gesammeltgab Lamberg zu; »ich muß sie aber erst noch ordnen, und morgen bin ich bereit, Ihren Wunsch zu erfüllen. Heut wäre es ohnehin zu spätFranziska nickte. Der tiefdunkelblaue Glanz ihrer Augen verriet keine Müdigkeit, aber ihre Züge waren abgespannt.

Um ihren bisher leidenschaftlichen Verehrer Flavio einer andern Liebenswürdigen, welche Absicht auf ihn verriet, nicht zu überlassen, wendet sie mehr scheinbare Gunst, als billig ist, an ihn.

In dieser Zeit war Oberlin gegen die Kameraden schweigsam, auch gegen Mathys und Justus Richter, einen Heidelberger Professorssohn, an den er sich angeschlossen und dessen aufrichtige Art ihm Sympathie eingeflößt. Nur in seinen Mienen verriet sich eine nicht aussetzende Erregung. Schwer war die Scheu vor dem Mann in ergrauenden Haaren zu überwinden gewesen, vor seiner Würde, seinem Wissen.

Für den Fall, daß ich ihn da unten gebrauchen sollteDer Bursche machte ein betrübtes Gesicht. Er verriet sich in seiner Dummheit, ohne es selbst zu merken. »Ich wünsch' Herrn Rittmeistersagte er, »die traurigen Nachrichten sollen sich nicht bewahrheitenDa wechselte Gaston mit seinem Leutnant einen kurzen Blick. Es stimmte. Der Schweinehund da war mit im Komplott.

Jetzt werd' ich's sehn, ob's bloß ein Fieber war, Das Fieber der gereizten Leidenschaft, Das ihn verwirrte, oder ob sich mir In klarer Tat sein Innerstes verriet! Jetzt werd' ich's sehn! Nichts! Nichts! Aber hoffe nicht Zu viel! Man stirbt nicht stets in einem Krieg, Aus manchem kehrt' ich schon zurück! Nein! Nein Herodes.

So saß er am Nachmittag, so saß er am Abend. Die Nacht war schon lange eingebrochen, und er saß noch immer so hinter dem runden Tisch im Erker, tot für die Welt umher, nur hin und wieder verriet ein tiefes Seufzen, daß noch Leben und Empfindung in ihm sei. Die Wirtin wußte nicht, was sie aus ihm machen sollte.

"Welcher Beiname?" fragte Fagon neugierig. "'Le bel idiot'... und das Zucken eines Paares hochmütiger Brauen verriet mir, wer ihn dem Knaben beschert hat." "Lauzun?" riet der König. "Saint-Simon", berichtigte die Marquise.

Bei diesen Reden verriet das Weib weit mehr Welt- und Personenkenntnis, als ihr ungefüges