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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Sah ich ihn morgens wieder, den überschlanken, großen Mann, mit den wässerigen Augen, der roten Nase und den ergrauenden Haaren, hörte ich seine rauhe Stimme, sein Lachen, das wie tonlos war, so war er mir ein Fremder, eine Seele voll Wohlklang, die sich auf der Suche nach Menschwerdung in den Körper eines Dekadenten verirrt hatte.

»Was nun, Buddenbrook, du schwänzst die Sitzung? Das ist mal was Neuessagte am Anfang der Mühlenstraße jemand zu ihm, den er nicht hatte kommen sehen. Es war Stephan Kistenmaker, der plötzlich vor ihm stand, sein Freund und Bewunderer, der sich in öffentlichen Fragen jede seiner Meinungen zu eigen machte. Er besaß einen rundgeschnittenen, ergrauenden Vollbart, furchtbar dicke Augenbrauen und eine lange, poröse Nase. Vor ein paar Jahren hatte er sich, nachdem er ein gutes Stück Geld verdient, von dem Weingeschäft zurückgezogen, das nun sein Bruder Eduard auf eigene Hand weiterführte. Seitdem lebte er als Privatier; da er sich dieses Standes im Grunde aber ein wenig schämte, so tat er beständig, als habe er unüberwindlich viel zu tun. »Ich reibe mich aufsagte er und strich mit der Hand über seinen grauen, mit der Brennschere gewellten Scheitel. »Aber wozu ist der Mensch auf der Welt, als um sich aufzureibenStundenlang stand er mit wichtigen Gebärden an der Börse, ohne dort das geringste zu suchen zu haben. Er bekleidete eine Menge von gleichgültigen

Der Mann war sichtlich gealtert, an Körper und Gesicht trat eine fette Aufgeschwommenheit hervor, doch sein Anzug war höchst adrett und den ergrauenden Schnurrbart hatte er schwarz gefärbt und nach der neuesten Mode gebürstet.

In dieser Zeit war Oberlin gegen die Kameraden schweigsam, auch gegen Mathys und Justus Richter, einen Heidelberger Professorssohn, an den er sich angeschlossen und dessen aufrichtige Art ihm Sympathie eingeflößt. Nur in seinen Mienen verriet sich eine nicht aussetzende Erregung. Schwer war die Scheu vor dem Mann in ergrauenden Haaren zu überwinden gewesen, vor seiner Würde, seinem Wissen.

Oft hörte sie auf, den Kindern zuzusehen und richtete die liebkosenden Augen auf das ernste Gesicht ihres Mannes; manchmal begegneten sich ihre Augen, und die Eheleute tauschten einen Blick stummer Freude und tiefen Sinnens. Der General hatte ein stark gebräuntes Gesicht. Über seine breite, reine Stirn spannen sich ein paar Flechten ergrauenden Haares.

Die mächtige Stirn, die blitzenden Augen, die stark gebogene Nase, die tiefen Furchen der Wangen sprachen von großen Aufgaben und von großer Kraft, sie zu lösen und machten den Eindruck des Gesichts königlich und hehr: aber die wohlwollende Weichheit des Mundes bekundete, trotz dem grimmen und leise ergrauenden Bart, jene Milde und friedliche Weisheit, mit welcher der König ein Menschenalter lang für Italien eine goldne Zeit zurückgeführt und sein Reich zu einer Blüte erhoben hatte, die damals schon Sprichwort und Sage feierten.

Doch Goethes Mutter stirbt, die Jugend flieht Bettinen, aber ihre wilde Poesie bleibt; ihr Wesen tritt nun aus aller Harmonie, unheimlich werden beim ergrauenden Haupte ihre Spiele und Tänze, und, wie Varnhagen von ihr bemerkte, die Elfe tritt zurück, die Hexe tritt hervor. "In diesem Stadium lernte ich sie kennen. In leidenschaftlichster Aufregung kam sie nach Weimar.

Sie paßte gewaltig auf, wenn derselbe seinen Marktkorb auf den Kopf nahm und in die nahe Stadt marschirte, suchte zuweilen hinter dem Getüchtrog und in andern Winkeln und schüttelte den ergrauenden Kopf, obwohl sie niemals etwas Verdächtiges fand.

Er ging eine Weile im Stüblein auf und ab und als er zufällig in den kleinen Spiegel schaute, seinen ergrauenden Kopf und die vom Leben arg durchfurchten Gesichtszüge sah, schrak er zusammen, fuhr mit der Hand über die faltenreiche Stirne, als ob er gewisse Erinnerungen dort wegwischen wolle, verfiel in ein langes, trübes Nachdenken und eilte dann in den Bären an der Steig, um die Grillen mit Schnaps zu vertreiben.

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