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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Der Mann war sichtlich gealtert, an Körper und Gesicht trat eine fette Aufgeschwommenheit hervor, doch sein Anzug war höchst adrett und den ergrauenden Schnurrbart hatte er schwarz gefärbt und nach der neuesten Mode gebürstet.
Zu Hause erst, in der Verborgenheit der vier Wände, kam Beruhigung über ihn. Mit zufriedenem Gefühl durchtappte er immer wieder die Räume und bestaunte seine Habschaften und am Ende stand er stets mit verschwommenen Augen vor seinem ständig adrett gekleideten, beweglichen Weib. Vorerst dachten die beiden nicht ans Verdienen. Mit tausend Kleinigkeiten verzettelten sich die Tage.
Frau Häsli hatte zu essen nicht nachgelassen. Mit Messer und Gabel hantierte sie eifrig. Zwei schwarze Löckchen fielen ihr zier und adrett, schwarze Bockshörner, leicht in die Stirn. Diese Stirn, eigensinnig, gedrungen, von einer kurzen, nur schlecht verheilten Narbe gezeichnet, war nicht eben häßlich.
Es war ein Mann von nicht genau bestimmbarem Alter; Mitte der Dreißig ungefähr; jugendlich schlank, aber in der Haltung etwas schlaff und im Gang schleppend. Soviel sich im ungewissen Licht ausnehmen ließ, waren die Haare blond. Die Kleidung war adrett, obwohl ein wenig abgetragen.
Der Herzog aber frisch gewaschen, adrett, in seiner strahlenden Uniform sah sie ungemein verächtlich und überlegen an; sie wußten sofort, hier war etwas geschehen, was vernichtend für sie war. Der Kloß sank ihnen in den Magen. Der vierschrötige Kriegsminister suchte abzulenken, indem er untertänigst fragte, ob Parade befohlen werde. »Nein, nein, mein Lieber,« winkte der Herzog ab, »lassen Sie mal.
Weit bemerkenswerter aber waren zwei andere Mitglieder, ein Zwillingspaar, zwei sonderbare alte Mädchen, die mit Schäferhüten aus dem achtzehnten Jahrhundert und seit manchem Jahr schon verblichenen Kleidern Hand in Hand in der Stadt umhergingen und Gutes taten. Sie hießen Gerhardt und beteuerten, in gerader Linie von Paul Gerhardt abzustammen. Man sagte, daß sie durchaus nicht mittellos seien; aber sie lebten aufs jämmerlichste und gaben alles den Armen ... »Liebe!« bemerkte die Konsulin Buddenbrook, die sich ihrer zuweilen ein bißchen schämte, »Gott sieht ins Herze, aber Ihre Kleider sind wenig adrett ... Man muß auf sich halten
Der Vorhang ging auf, und in einer Reihe standen: Jenny, Rosa, die Soubrette, Fräulein Güssy und Fräulein Traute; alle in Tangokostümen. Rot, blau, grün, gelb, violett die Schleifen im Haar. Überflutet von Bühnenlicht. Ein zärtlicher Anblick. Die hochgeschminkten Gesichter strahlten. Die fünf Paar Beine in farbigen Seidenstrümpfen standen adrett geschlossen, Kadettenbeine.
Eine kleine, adrett gekleidete Frau stand jetzt auf dem Podium. »Mein Mann ist Maschinenschlosser,« sagte sie, »wir haben nur zwei Kinder und soweit unser Auskommen, so daß ich nicht mit zu verdienen brauchte. Aber unser Junge ist ein heller Kopf.
Der Schlosser resümierte sich: die drei Schlösser sind tadellos, täten schnappen und schließen, wie man wolle; alles sei freundlich und adrett, daß man seine Freude an dem artigen Ding haben könne. Aber die Füße des Greises sprachen dagegen; er trug nicht ohne Not Filzschuhe.
Die Frau selbst sah auch in ihrem einfachen Gewand so adrett und reinlich aus, als wäre noch nie etwas Unsauberes an sie herangekommen. Es war Frau Vizenze, die Mutter des jungen Sennen, des fröhlichen Franz Anton mit den kräftigen Armen. Der machte den Sommer über in der oberen Sennhütte seine Käse, und erst im Spätherbst zog er wieder zur Mutter herunter, um den Winter bei ihr zu verbringen.
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