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Ach wehe, mein getreuer Liebhaber, und ich Ungetreue, daß ich euch also geschmähet habe! Darum mein Herze betrübet ist bis in den Tod. Ach, welch Abenteuer hat uns von einander geschieden? Seid ihr tot, warum bin ich mit euch auch nicht tot! Fürwahr, es ist keiner armen Tochter nie ein so groß Unglücke wider fahren als mir.

In dieser Ehren war der Peter bei dem Sultan. Jedoch mochte er nie fröhlich werden, wann sein Herze war ihm allwegen schwere, so er gedacht an seine aller liebste Magelona; und hätte gewollt, er wäre in dem Meer ersoffen, darmit er solcher Schmerzen erlediget wäre worden.

Jedoch die Vernunft, die da soll regieren das Herze eines jeglichen adeligen Menschen, erzeiget ihm ihre Ehr, wie wohl ihr schönes Angesicht, auch ihre lieblich und freundlichen Augen nicht verbergen mochten die Liebe, so sie in ihrem Herzen trug gegen dem Ritter; und das Herze sprang ihr auf im Leib vor Freuden.

Es fand aber, da liege die Mutter zu hart, holte ein Kissen aus ihrem Bett herbei und legte es sorgfältig unter den Kopf; dann setzte es sich dicht neben sie auf den Schemel und hielt ihre Hand fest in der seinigen, und wie sie gewünscht hatte, sagte es nun andächtig sein Verslein her: »Befiehl du deine Wege, Und was dein Herze kränkt, Der allertreusten Pflege Des, der den Himmel lenkt.

Und Volkers Fiedelbogen klang so süß von Frauenliebe und Rittertat, daß es Siegfried weich und wild zugleich ums Herze wurde. »König Gunthersagte er leise und atmete schwer, »Ihr habt eine Schwester, Kriemhild geheißenVerlegen blickte Gunther in seinen Becher. Die Werbung kam ihm zu früh, und noch hatte der Gast auf seine Pläne nicht verzichtet.

Der Michel lief zur Hule: guck, was ich dir gebracht, ein goldnes Ei. Die Hule sagt: das hast du brav gemacht. Der Michel trug's zu Markte, drei Dukaten wollt er haben; der Jud wollt bloß die Hälfte geben, da schmiß er ihn in'n Graben. Er ging am Schloß vorüber, da stand ein Fräulein lilienschön; dem Michel schwoll das Herze, er blieb ein bißchen bei ihr stehn.

Ich will ihn auch gerne leiden, ich wollte ihn auch lieber leiden, so ich wüßte, daß mein aller liebster Gemahel keinen Schmerz leiden sollt. Aber es kann nicht gesein. Ach wehe, ach wehe, mein aller liebste und schönste Magelona, ein Tochter eines mächtigen Königs, wie wird euer Leib und Herze erleiden mögen, sich alleine in der Wüsten zu finden, dieweil er also zärtlich erzogen ist!

Der Mann ist sonst So gut! Ich selber bin so viel ihm schuldig! Daß er doch gar nicht hören will! Gott weiß, Das Herze blutet mir, ihn so zu zwingen. Tempelherr. Ich bitt Euch, Daja, setzt mich kurz und gut Aus dieser Ungewißheit. Seid Ihr aber Noch selber ungewiß; ob, was Ihr vorhabt, Gut oder böse, schändlich oder löblich Zu nennen: schweigt!

Mancherlei, mein Vater, ist des Lebens Wonn Und Weh! Prometheus. Und du fühlst an deinem Herzen, Daß noch der Freuden viele sind, Noch der Schmerzen, die du nicht kennst. Pandora. Wohl, wohl! Dies Herze sehnt sich oft Ach nirgend hin und überall doch hin! Prometheus. Da ist ein Augenblick, der alles erfüllt, Alles, was wir gesehnt, geträumt, gehofft, Gefürchtet, meine Beste, das ist der Tod!

Er war her und zog sein Fuchtelchen da heraus und sagte zu dem Fremden: »Hast du was an mir zu tadeln oder meinest, daß ich noch kein rechtschaffener Kerl bin, so schier dich her vor die Klinge, ich will dir weisen, was Burschenmanier ist«. Der Fremde hatte nun blutwenig Herze in seinem Leibe, als er des kleinen Bruders bloßen Degen sah, er fing an zu zittern und zu beben und kunnte vor großer Angst nicht ein Wort sagen, daß auch endlich der kleine Bruder den Degen wieder einsteckte und sich mit dem Fremden in Güte vertrug.