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Die konstituierende Versammlung der Ethischen Gesellschaft stand vor der Tür. Aus allen Teilen Deutschlands strömten uns Begrüßungsschreiben, Beitrittserklärungen, Zustimmungskundgebungen zu, es schien wirklich, als hätten sich viele im stillen nach einer geistigen Vereinigung auf dieser Basis gesehnt.

Er war sehr erfreut darüber, daß ich es als so schön erkannte, und sagte, daß er sich schon lange darnach gesehnt habe, mit mir über dieses Werk zu sprechen; allein es sei unmöglich gewesen, da ich selber nie davon geredet habe und eine Zwiesprache nur dann ersprießlich werde, wenn man beiderseitig von einem Gegenstande durchdrungen sei.

Es schmeichelt ihm, daß sie sich nach ihm gesehnt haben, und in leidlich guter Laune läßt er sich an dem Tisch nieder. Aber halb betrunken, wie er ist, strauchelt er, als er Platz nehmen will, er hält sich an der Tischdecke fest, fällt zu Boden und zieht alle Herrlichkeiten mit.

Da jeder Kauf Unterhandlungen erforderte, die oft Tage dauerten, war die Eile fortzukommen bei unseren Leuten nicht sehr gross; wenn die Kajan sich im Grunde nicht so sehr nach der Heimreise gesehnt hätten, wären sie zum Aufbruch von Long Nawang noch schwerer zu bewegen gewesen.

Er sagte ihr mit geschwollenen Worten, wer er sei und wie er heiße, wie er sich in all den Jahren nach einer Lalanda gesehnt habe, und sagte dies alles trotz des Pathos in einem so aufrichtigen und ehrlichen Tone, daß Lalanda vor Vergnügen jauchzte und daß ihr Karolus wirkliche Freude bereitete.

Bald las ich auf plump gepinselten Schildern: „Zu den Rosenfeldern“. Ja, Roland, da stand ich denn erschreckt vor dem Stückchen Erde, nach dem ich mich so lange gesehnt hatte. Mochte ich auch suchend Umschau halten, daran war nichts zu ändern, daß diese flachen, noch in ziemlicher Nähe einem Kartoffelfeld gleichenden Felder meiner Rosen Heimatboden waren.

Und war nicht Einer, der bestand vor ihr, so Viele gekommen waren und gesungen hatten und gesprochen und sich gesehnt. So sagte man, dass sie niemals einen Mann haben würde, es bestimmt war von Gott, dass sie als Jungfrau hingehen sollte, weil sie zu edel war, um berührt zu werden mit unreinen Händen, zu klug für die Klugheit der Lüge und Arglist. Und sie selber freute sich, dass es so war.

Dies war das große Erbrechen, nach dem er sich gesehnt hatte: der Tod, das Zerschlagen der Form, die er haßte! Mochten ihn die Fische fressen, diesen Hund von Siddhartha, diesen Irrsinnigen, diesen verdorbenen und verfaulten Leib, diese erschlaffte und mißbrauchte Seelel Mochten die Fische und Krokodile ihn fressen, mochten die Dämonen ihn zerstücken!

Denn Abt Johannes hatte schon seit seiner Kindheit erzählen hören, daß der Wald sich in der Weihnachtsnacht in ein Feierkleid hülle. Er hatte sich oft danach gesehnt, es zu sehen, aber es war ihm niemals gelungen. Nun begann er die Räubermutter gar eifrig zu bitten und anzurufen, sie möge ihn um die Weihnachtszeit in die Räuberhöhle kommen lassen.

Wer sich seit zwanzig Jahren gesehnt Über die hohen Berge, Wer die Arme sich wund gedehnt, Fruchtlos immer sich aufgelehnt, Hört, was die Vögel singen, Die deine Zweige tragen. Törichte Schwätzer, was kamt ihr hierher Über die hohen Berge, Ließt eure Nester da draußen leer, Flöhet von Sonne, Menschen, Meer, Nur daß ihr einen verlachtet, Der hier schwingenlos schmachtet?