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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Da reichte eine Traurigkeit der andern die Hand; denn der Schmerz um Bruno, meinen Vater, überkam mich mit neuer Gewalt. Ich schalt mich unkindlichen Sinnes, daß ich mich unbeständiger Frauenliebe hätte trösten wollen und ihr noch Raum gelassen in meinem Herzen, da ich allein seiner hätte gedenken sollen, wie ich ihn wiederfände und aus seinem Kummer um mich befreite.
Vielleicht fürchte sie, daß der Mann wohl dem Weibe, nicht aber auch der leichtfertigen Mutter verzeihen könne, von der er glaube, sie sei herzlos. Wieder stutzte die Großmutter und sagte dann herb: da habe sie, die Nonne, die ein sehr feines Unterscheidungsvermögen in Frauenliebe zu besitzen scheine, wohl recht, wenn sie das annehme. Ihr Sohn denke und fühle in der Tat so.
In der Einsamkeit seiner Verbannung und in dem trüben Dunkel der Regenzeit brauchte sein schmerzender Körper etwas zarte und liebevolle Pflege. Er gedachte mit Sehnsucht der Zeit, wo eine weiche Hand mit leise klirrendem Armband sanft über seine Stirn gestrichen hatte, und er versuchte sich vorzustellen, daß Frauenliebe an seinem Lager saß in Gestalt von Mutter und Schwester.
Und weiter dachte er: "Am Hofe des Kaisers sind viel holde Frauen; es sollte schlimm kommen, so du nicht die rechte fändest." Auch eine Stimme war in seinen Ohren, die sprach: "Eine Mutter für das Kind, ein Weib für dich; denn Frauenliebe ist ein süßer Trank!"
Und Volkers Fiedelbogen klang so süß von Frauenliebe und Rittertat, daß es Siegfried weich und wild zugleich ums Herze wurde. »König Gunther,« sagte er leise und atmete schwer, »Ihr habt eine Schwester, Kriemhild geheißen.« Verlegen blickte Gunther in seinen Becher. Die Werbung kam ihm zu früh, und noch hatte der Gast auf seine Pläne nicht verzichtet.
Wir vernichten sie und verachten sie – eine Barbarei, deren nicht einmal der vom Himmel vergessene Mann fähig sein sollte, welcher junge Frauenliebe nur flüchtig genossen und nicht ihre mit den Jahren wachsende Kraft und Innigkeit an sich erprobt hat.
Wie allen denen, die in der Jugend der volle Glanz der Frauenliebe umstrahlt hat, blieb ein Schimmer davon unvergaenglich auf ihm ruhen: noch in spaeteren Jahren begegneten ihm Liebesabenteuer und Erfolge bei Frauen und blieb ihm eine gewisse Stutzerhaftigkeit im aeusseren Auftreten oder richtiger das erfreuliche Bewusstsein der eigenen maennlich schoenen Erscheinung.
Er heiratete eine Bauerntochter, die ihm sein Vater aussuchte, und neben der er gleichgültig hinlebte, ohne zu sehen, daß sie ihm mit aller Frauenliebe anhing. Wenn er etwas wünschte, so war es ein Erbe, und auch diesen begehrte er nur um des Hofes willen, der nicht in fremde Hände kommen durfte.
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