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Von ihrer hohen Schöne vernahm man weit und breit, 48 Und auch ihr Hochgemüthe ward zur selben Zeit Bei der Jungfrauen den Helden oft bekannt: Das ladete der Gäste viel in König Gunthers Land. So viel um ihre Minne man Werbende sah, 49 Kriemhild in ihrem Sinne sprach dazu nicht Ja, Daß sie einen wollte zum geliebten Mann: Er war ihr noch gar fremde, dem sie bald ward unterthan.

»Deinetwegen tat ich esschluchzte Kriemhild in Tränen, »ich tat es um deiner Ehre willenDer Herold Sindold klopfte an die Tür und bat den edlen Herrn Siegfried zu seinem Herrn Gunther. Und auf der Stelle folgte ihm der Held. Denn er wünschte sogleich den Streit zu schlichten.

Schwer beweint noch Kriemhild Den von Nibelungenland." "Sie mag noch lange weinen," so sprach da Hagen: 1815 "Er liegt seit manchem Jahr schon zu Tod erschlagen. Den König der Heunen mag sie nun lieber haben: Siegfried kommt nicht wieder, er ist nun lange begraben." "Siegfriedens Wunden laßen wir nun stehn: 1816 So lange lebt Frau Kriemhild, mag Schade wohl geschehn."

Da gieng mit dem Gesinde des edeln Wirths Gemahl; Zu Wunsch gekleidet ward auch die schöne Kriemhild zumal Mit dreiundvierzig Maiden, die sie zum Rhein gebracht; 859 Die trugen lichte Zeuge, in Arabien gemacht. So kamen zu dem Münster die Mägdlein wohlgethan. Ihrer harrten vor dem Hause Die Siegfrieden unterthan.

Da sprach Brunhild wieder: "Willst du nicht eigen sein, 856 So must du dich scheiden mit den Frauen dein Von meinem Ingesinde, wenn wir zum Münster gehn." "In Treuen," sprach da Kriemhild, "also soll es geschehn."

Wenn man auf dem Hofe das Waffenspiel begann, 138 Ritter so wie Knappen, immer sah es an Kriemhild aus den Fenstern, die Königstochter hehr; Keiner andern Kurzweil hinfort bedurfte sie mehr. Und wüst er, daß ihn sähe, die er im Herzen trug, 139 Davon hätt er Kurzweil immerdar genug. Ersähn sie seine Augen, ich glaube sicherlich, Keine andre Freude hier auf Erden wünscht' er sich.

Da sprach der Vogt von Berne: "Was soll ich weiter sagen? 1820 Als daß ich alle Morgen weinen hör und klagen Etzels Weib Frau Kriemhild in jämmerlicher Noth Zum reichen Gott vom Himmel um des starken Siegfried Tod." "Es ist halt nicht zu wenden," sprach der kühne Mann, 1821 Volker der Fiedler, "was ihr uns kund gethan.

Als eines Nachts Frau Kriemhild bei dem König lag, 1450 Umfangen mit den Armen hielt er sie, wie er pflag Der edeln Frau zu kosen, sie war ihm wie sein Leib, Da gedachte ihrer Feinde dieses herrliche Weib.

Auf der Gäste Kommen freute sich ihr Muth; 1432 Auch war dazu verwendet viel kostbares Gut. Wer könnt euch des bescheiden, wie der König saß seitdem? Den Heunen ward nicht wieder eine Königin so genehm. Als der Fürst mit seinem Weibe geritten kam vom Strand, 1433 Wer eine Jede führte, das ward da wohl benannt Kriemhild der edeln: sie grüßte desto mehr.

Da sprach wohlgezogen Kriemhild das Mägdelein: 605 "Ihr sollt uns willkommen in diesem Lande sein, Mir und meiner Mutter, und Allen, die uns treu Von Mannen und von Freunden." Da verneigten sich die Zwei.