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Dies sagte mir das Mägdlein gar sehr nach Wunsch. Denn weil ich, solange sie mich für einen fahrenden Singer hielten, doch nicht gar zu wenig Ehre einlegen wollte mit meiner Kunst, so hielt ich’s für ungeziemend, nur aus meinem Pergamen fürzulesen als der Ungeübten Einer. Daher hatt’ ich, so viel ich behalten konnte, von der ersten Aventiure gelernet. Nun war mir das freilich ja ein Trost, daß mir Zeit gegönnet ward, mich auf Jegliches wohl zu besinnen und daß mein Vorrath nicht gar zu bald zu Ende gehen sollte; denn wie ich mir helfen möchte, sobald mein geheimes

Er steht so starr, er steht so stumm, Er blickt so kummervoll. Das Mägdlein dreht sich schaudernd um Und rennt nach Haus wie toll. Es wird, wer einen Geist gesehn, Nie mehr des Lebens froh, Er fühlt, es ist um ihn geschehn. Dem Mägdlein ging es so. Sie welkt dahin, sie will und mag Nicht mehr zu Spiel und Tanz. Man flocht ihr um Johannistag Bereits den Todtenkranz.

Aber siehe! da gerieth mir die Kunst, die ich auf Elzeburg von dem Mägdlein erlernt hatte zu erquicklichem Trost. Manche Weise, die ich von ihr vernommen, schwebte mir über die Lippen, und ungesucht, als vernähme sie mein Ohr, kamen mir auch die Töne zu dem Liede, das ich für Irmela aufgeschrieben hatte.

Und Biondetta flüstert sachte: "Mägdlein, sieh nach deinem Korbe, Denn das Lamm hat mit der Nase Schon das weiße Tuch erhoben. Kindisch horchend meiner Harfe, Bist du um dein Brot gekommen: Darf ich dich zu Gaste laden, So tritt ein in meine Pforte!" Doch nun spricht der blonde Knabe: "Eh du gehest, fromme Tochter, Gib drei Kerzlein mir vom Wachse, Daß ich sie heut abend opfre.

Bald darauf ward ich eines Weibes ansichtig, das auf dem Arm ein Kindlein trug, und ein anderes führte sie an der Hand. Das weinte sehr und wollte sich gar nicht beschwichtigen lassen. Da eilt’ ich hinzu, grüßte und fragte das Weib, aus was Ursach’ das Mägdlein weinte und ob ich ihr helfen könnte. Da sagte sie: »’S ist mein Töchterlein, lieber Gesell, Else heißt sie und büßt jetzo ihren Willen.

Rübezahl und der Schneider. Einmal kam der Berggeist nach Landeshut und trug ein Päcklein Tuch unter dem Arme. Nach einem Schneider fragt er ein kleines Mägdlein, das am Brunnen Wasser holt, und dieses weist ihn in ein nahes Haus, wo es gar stattlich aussieht.

Nun hört auch die Märe von der Königin, 598 Ute der reichen, wie sie die Mägdlein hin Brachte von der Veste und selber ritt zum Strand. Da wurden mit einander viel Maid' und Ritter bekannt. Der Markgraf Gere führte am Zaum Kriemhildens Pferd 599 Bis vor das Thor der Veste; Siegfried der Degen werth Durft ihr weiter dienen; sie war so schön und hehr.

Die Auserwählten beide nahm das Mägdlein bei der Hand: Hin gieng sie mit den Beiden, wo sie geseßen war 364 Auf prächtgen Ruhebetten, das glaubt mir fürwahr, Mit eingewirkten Bildern, in Gold wohl erhaben. Sie mochten bei der Frauen gute Kurzweile haben. Freundliche Blicke und gütliches Sehn, 365 Des mochte von den Beiden da wohl viel geschehn.

Dort am hohen Firmament zu wohnen hat das Mägdlein jetzt ihre Freude und Genüge und hegt den Wunsch, daß auch andere Mädchen mit ihr dieses Glückes theilhaftig werden könnten. Freundlich blickt deshalb ihr Auge in mondheller Nacht von oben auf die Erde herab und lockt schmeichelnd die staubgeborenen Schwestern zu sich zu Gaste.

Bis du von den Besten unter den Guten verachtet, verlassen, aus dem Elternhause verstoßen sein wirst? Sind dann alle Deine Anstrengungen nicht vergeblich gewesen? Sei pfiffig, Benedict, bei der rothen Schwitt winkt Freude und Genuß, gerade jetzt ist es die rechte Zeit zum festen Anschluß an dieselbe! Leben die Buben und Mägdlein der rothen Schwitt nicht auch im heimathlichen Dörflein?