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Bei diesem Felsen nun hauste ein alter Berggeist, der, wie die Leute erzählten, die Wünsche derjenigen, denen er wohlwollte, erfüllte. Eines Tages hatte der Steinhauer einen großen Gartenstein bei einem reichen Bürger abgeliefert und gesehen, wie wohl der es sich sein lassen könne.

Der Berggeist, bemüht, daß es seinem schönen Gaste gefallen solle, ernannte die Prinzessin zur unumschränkten Herrin dieser Besitzung und folgte jedem ihrer Winke wie einem Befehl. Aber bei alledem fühlte sich Emma doch unglücklich, denn sie sehnte sich nach ihrem Vater und ihren Gespielinnen zurück.

Jetzt erkannten die Bauern mit einem Male, daß Rübezahl ihr Helfer gewesen war, und sahen der Wolke segnend nach, bis sie auf den Gipfel eines Berges sich niedersenkte und verschwand. Der neue Burgherr aber war mildherzig und brav, wie denn der Berggeist Rübezahl seine Leute immer genau kannte.

»Ihr könnt wohl damit zufrieden seinsagte ein Fremder, der zum ersten Male unter ihnen erschienen war, »wenn euch der Berggeist nicht etwa noch einen schlimmeren Streich spielt.« »Nun, darüber sind wir wohl hinweggibt einer der Reisenden zur Antwort und steigt aus dem Bade.

Veni heisst der neckende Berggeist am Trüdinger beim Dorfe Eib an der Rezat, nächst der Stadt Ansbach; er wohnt hier auf dem Schlossberge auf dem Venibuck im Veniloch, Die Eingebornen nennen diesen Ort Venesberg, allein auf dem lithograph. neuen Steuerblatte steht er bereits als Venusberg verzeichnet. Bavaria III, 2.

Daß ein schadenfroher Streich mitlaufen werde, wußte sie es war das eben der Kaufpreis ihres Glückes , aber sie wußte auch, daß Wertmüller sie liebhabe und seinen Spuk darum nicht allzu weit treiben würde. Zudem lag etwas in ihrem Blute, das eine rasche, wenn auch gewagte Lösung einer nagenden Ungewißheit vorzog. "Ans Werk, Rübezahl!" sagte sie. "Wann beginnst du dein Treiben, Berggeist?"

»Seht nur, Herr Berggeist, das versteht Ihr nun eben nicht. So etwas ist ja die größte Freude für eine Mutter, und kein Kind ist ihr lieber, als was ihr die meiste Mühe macht, wofür sie Tag und Nacht die Hände regen muß.« »Nun, hast du denn nicht einen Mann, der für euch alle sorgt, arbeitet und die Hände regt

Das sonderbare Abenteuer, das die Prinzessin im Riesengebirge erlebt hatte, und ihre schlaue Flucht wurden das Märchen des Landes und pflanzte sich von Geschlecht zu Geschlecht weiter fort. Die Bewohner der umliegenden Gegend, die den Berggeist bei seinem Geisternamen nicht zu nennen wußten, legten ihm nun einen Spottnamen auf und nannten ihn fortan nur Rübenzähler oder Rübezahl.

Der Bauer zweifelte keinen Augenblick, daß dies der Berggeist sei, und faßte all seinen Mut zusammen, um sein Anliegen vorzubringen. »Ich habe euch nicht aus Mutwillen gerufenbegann er, »sondern aus Not und Verzweiflung.

Dankbar verließ er nun den Berggeist und fand auch glücklich aus dem engen Felsentale heraus, suchte sich den Eingang genau zu merken und ging, von der Freude gestärkt und beflügelt, seiner Heimat rüstig zu.