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Wer nicht anderweitig abkommandiert ist, arbeitet auf dem Hofe, wo er wohnt, nach Anweisung des Bauern oder der Bäuerin, immer nur pflichtmäßig zwei bis vier Stunden am Tage. Wer etwas darüber tun will und darf, soll es tun.

Doch der Schauspieler verhalte sich bei der Ohrfeige, wie er will: Der dramatische Dichter arbeitet zwar für den Schauspieler, aber er muß sich darum nicht alles versagen, was diesem weniger tulich und bequem ist. Kein Schauspieler kann rot werden, wenn er will: aber gleichwohl darf es ihm der Dichter vorschreiben; gleichwohl darf er den einen sagen lassen, daß er es den andern werden sieht.

Ich glaube auf meinen Reisen die Bemerkung gemacht zu haben, daß je trockener das Klima ist, die Kufe um so langsamer arbeitet und die Stengel zugleich desto mehr Indigo aus der niedersten Oxydationsstufe enthalten.

Berta arbeitet als fleissige Angestellte im Kontor einer Fabrik. Ihr Vorgesetzter, ein allerdings leider Gottes schon etwas ältlicher Herr, sehr galant natürlich, spielt, so ist mir neulich zufälliger Weise zu Ohren gekommen, da er den Tag über mit ihr in Berührung kommt, den Liebhaber bei ihr.

Ein französischer Eichenschreibtisch mit Rosenholzbelag ist da, aber der Alte arbeitet an einem wackligen Tisch, auf dem ein schlechtes, gläsernes Tintenfaß steht. Dort liegt auch seine Lupe und ein Haufen Papier und sein Geschäftsbuch, in das er die Ein- und Verkäufe einträgt. Und überall im Zimmer liegen und stehen Silberleuchter herum und alte Drucke und Kristallgläser und Porzellanfiguren.

Je länger er hier arbeitet, je weniger böse ist er ihr. Hier werden sie nun doch mal so die Mädchen. Ein Glücksjäger bist du, mein Jachl, nicht, du Scheuer, du Reiner! Hinter deinen Schnucken verstehst du herzulaufen, aber nicht hinter deinem Glück! Was du auch tust, mir kommt es vor, du sähest in die Wolken. Ja, und »in die Wolken sehen« ist ein unsicherer Glücksweg.

Seine Manieren sind brüsk, und auch das kommt vor, daß von dem gewaltigen Schwunge des Gedankenrades, das die härtesten Gegenstände, die inhaltreichsten Körner zermalmend, unablässig in ihm arbeitet, kleine Blumen der Freundschaft und der Freude ohne Erbarmen erfaßt und gestaltlos, duftlos, leblos uns vor die Füße geworfen werden. Einerlei.

Ich bin überzeugt, wer über 9 Uhr am Abend arbeitet, der arbeitet zu seinem Nachtheil. Für das Gedeihen des Körpers und des Geistes sind die Ruhestunden vor Mitternacht entschieden viel werthvoller als die Zeit nach Mitternacht. Nicht minder fehlen die vorwiegend mit geistiger Arbeit Beschäftigten, wenn sie die Körperkräfte gar nicht durch körperliche Thätigkeit üben.

Um der Langeweile zu entgehen, arbeitet der Mensch entweder über das Maass seiner sonstigen Bedürfnisse hinaus oder er erfindet das Spiel, das heisst die Arbeit, welche kein anderes Bedürfniss stillen soll, als das nach Arbeit überhaupt.

Was den Effect betrifft, so würde ein Neuer, der für Neue arbeitet, immer dabei im Vortheil seyn, weil man ohne pathologisches Interesse sich wohl schwerlich den Beifall der Zeit erwerben wird." Noch in mehreren seiner Briefe kam Goethe wieder auf diese Idee zurück, die er jedoch, der Ermunterungen Schillers ungeachtet, nicht realisirte.