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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Ich trennte mich immer schwerer von dem stillen Winkel. Nichts ist gefährlicher für den Altruismus, als die mit Egoismusbazillen gefüllte Luft häuslicher Gemütlichkeit. Nur die ganz Starken, Widerstandsfähigen entziehen sich der Ansteckung. Die Vorkämpfer der Menschheit waren fast immer die Heimatlosen. Aber auch meine Körperkräfte hinderten mich oft an der agitatorischen Tätigkeit.
Man kann durch Aufheben, Tragen, verschiedene Körperbewegungen viel Gutes erzielen. Man soll aber nie vergessen, welch' zarte Organe im menschlichen Körper sind. Selbst von den vernunftlosen Thieren kann der Mensch lernen, daß er seine Körperkräfte üben, aber diese Übung nicht bis zur Erschöpfung fortsetzen soll. Auch die Thiere machen instinktmäßig gewisse Turnübungen.
Also freie Luft, freie Bewegung gestatte man den Kindern, und ihre Spiele betrachte man als Übung für die Arbeit und als Vorbereitung für die künftige Beschäftigung! Sie werden auf diese Weise von Jugend auf an Übung ihrer Körperkräfte gewöhnt und sichern sich dadurch Ausdauer, Widerstandsfähigkeit und Kraft für's Alter. Doch sollen die Kinder niemals ohne Aufsicht sein.
Die meisten Klöster gleichen großen Werkstätten, in denen Jeder an dem ihm zugewiesenen Posten Jahr aus Jahr ein schwere Arbeit verrichten muß, wobei obendrein noch die Zeit für die Mahlzeit und für Erholung des Geistes und Körpers sehr knapp bemessen ist. Bei der strengen Regel mancher Orden ist die Gefahr einer vorzeitigen Aufreibung der Geistes- und Körperkräfte stets vorhanden.
Hier sehen sie der Arbeit nicht bloß zu, sondern üben sie auch aus und stärken bei dieser Gelegenheit zugleich ihre Körperkräfte. Neben der Landwirtschaft, die, wie gesagt, alle betreiben, erlernt jeder noch irgendein Handwerk als seinen besonderen Beruf. Das ist in der Regel entweder die Tuchmacherei oder die Leineweberei oder das Maurer- oder das Zimmermanns- oder das Schmiedehandwerk.
Gerade so, wie auf den menschlichen Geist, wirkt es auch auf den menschlichen Körper vortheilhaft, wenn einer nicht ausschließlich das erlernt, was zu seinem Berufe gehört. Landwirthschaftliche Beschäftigungen, wie ein großer Theil der Gewerbe wirken günstig auf Entwickelung und Vermehrung der Körperkräfte.
Die Pflichten meines priesterlichen Amtes machen vor Allem Anspruch an meine Körperkräfte; dazu kommt die große Anzahl Derer, welche in ihren mannigfaltigen Leiden bei mir Hilfe suchen; dieses Jahr sind es deren schon weit über tausend! Endlich stehe ich bereits im 69. Jahre meines Lebens, hätte also Ruhe und Schonung wohl nöthig.
Gerade so geht es auch Denjenigen, welche mit dem Lehrfach sich beschäftigen. Ihr Geist bekommt nie Ruhe, einzelne Theile des Körpers, wie die Sprachorgane, sind ebenfalls fast beständig thätig, aber es findet keine entsprechende Übung der Körperkräfte statt. Wie kann solchem Übel entgegengearbeitet werden?
Alle haben ein hohes Alter erreicht und waren stets gesund. Sieht man dagegen, wie viele Andere die kräftigste Kost in doppelt so großer Portion zu sich nehmen, dabei eine ruhige Lebensweise haben, die Körperkräfte wenig anstrengen und doch voller Elend und Gebrechen und fast verkümmert sind, so wird es klar, daß es nicht die Menge der Speisen ist, was den Menschen kräftig und gesund macht.
Bei dieser Vorbereitung werden gewöhnlich die Körperkräfte gar nicht geübt; der Körper darf bloß den Geist von der einen Stelle zur anderen tragen. Er wird nicht abgehärtet und gestärkt durch die Arbeit, und so bekommt der Geist eine baufällige Hütte, die bald zusammenbricht. Das Berufsleben ist infolge dessen meist bitter und von kurzer Dauer.
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