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Es waren die beiden Schauspieler Kutsuma und Okuro, die mit der Sada-Yakko-Truppe eine Europa-Tournee unternommen hatten und jetzt, getrennt von der Truppe, nach Japan zurückkehrten. Okuro hatte sich eben erst mit einer deutschen Dame verheiratet, und diese, welche immer mit ihrer Großmutter zusammengelebt hatte, wollte sich auch nicht in der Ehe von ihr trennen.

Erniedrige den nicht zum Schauspieler, welcher sein Leben wagt für die Rettung seines Vaterlandes! Pescara, ich bitte dich um Ernst!" "Um Ernst? Es sei!" erwiderte der Feldherr und schloß die Augen, wie um besser zu lauschen. Jetzt erschrak der Kanzler einen Augenblick vor der Blässe und Strenge des magern Angesichtes. Doch er war entschlossen.

Da sah er die Maler, den Athleten, den Kapellmeister, den Kaufmann, den Studenten, den Schauspieler, den Herrn v. B., ein langer Zug, an sich vorbeiziehn. Oh, wer so glücklich ist, dabei zu sein, dachte er. Er kroch förmlich in sich zusammen und wurde alt. Es bleibt etwas für mich zu tun, fühlte er, aber ich weiß nichts Näheres, vielleicht eine Mission . . . .

Er arbeitete nicht wie jemand, der arbeitet, um zu leben, sondern wie einer, der nichts will als arbeiten, weil er sich als lebendigen Menschen für nichts achtet, nur als Schaffender in Betracht zu kommen wünscht und im übrigen grau und unauffällig umhergeht, wie ein abgeschminkter Schauspieler, der nichts ist, solange er nichts darzustellen hat.

Die alten Ideale hat man zerstört schon das Wort 'ideal' entlockt den meisten ein mitleidiges Lächeln und hüllt sich nur hinein, wie Schauspieler in die Toga der Gracchen, um dem Pöbel weiß zu machen, man wäre ein echter Volkstribun.

Am Schlusse des Stücks sprach der Schauspieler Durand einen von dem Geh. Rath und Kanzler v. Müller gedichteten, alle Gemüther tief ergreifenden Epilog. Auch mehrere Gedichte von Goethes Freunden und Verehrern sagten seinen Zeitgenossen, was sie an ihm verloren.

Als Buck sich dann setzte, wollten die Schauspieler klatschen; aber Sprezius hackte nicht einmal mehr zu, er warf nur einen gelangweilten Blick hin und fragte, ob der Herr Staatsanwalt zu replizieren wünsche.

Wenn die Bühne so unbesonnene Urteile über die Priester überhaupt ertönen läßt, was Wunder, wenn sich auch unter diesen Unbesonnene finden, die sie als die grade Heerstraße zur Hölle ausschreien? Aber ich verfalle wiederum in die Kritik des Stückes, und ich wollte von dem Schauspieler sprechen. Drittes Stück Den 8. Mai 1767

Und wenn er hinaustrat, so verschaffte die frische Wäsche an seinem Körper, die tadellose und diskrete Eleganz seines Anzuges, sein sorgfältig gewaschenes Gesicht, der Geruch der Brillantine in seinem Schnurrbart und der herb-kühle Geschmack des gebrauchten Mundwassers ihm das Befriedigungs- und Bereitschaftsgefühl, mit dem ein Schauspieler, der seine Maske in allen Einzelheiten vollendet hergestellt hat, sich zur Bühne begibt ... Wirklich!

Der vorzügliche deutsche Schauspieler ist in Gebärde, Ton, Deklamation und Stellung bei weitem der gemäßigste, weil Maßhalten und Ernst in der Natur des Deutschen liegen. Wir erscheinen unseren Nachbarn kalt, aus demselben Grunde, aus welchem sie uns übertrieben erscheinen.