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Baard ahnte gleich, was für ein Anliegen sie hatte; er wurde leichenblaß, zog sich an und ging mit ihr, ohne ein Wort zu sagen. Ein schwacher Lichtschein kam aus Anders' Fenster, blitzte auf und verschwand wieder, und sie gingen dem Scheine nach, denn durch den Schnee führte kein Pfad. Als Baard wieder auf der Diele stand, schlug ihm ein eigentümlicher Geruch entgegen, daß ihm ganz übel wurde.

Er gab ihm eine Probe für den König mit und versprach, ihn ebenso reich wie Böttiger zu beschenken, wenn er sich seines Auftrages gut entledigte. Doktor Pasch begab sich auf den Weg. Er war mit zwei Herren verwandt, die am Dresdner Hof großen Einfluß hatten. Durch ihre Vermittlung hoffte er leichter zum König zu gelangen und machte ihnen deshalb sein Anliegen bekannt.

Der Bezirksamtmann war Bürokrat, wie aus denFliegenden Blätternvon 1850 herausgeschnitten, lieblos und ganz Herrscher. Der Assessor sehnte sich nach der Stadt unter Menschen. Was ihn hierorts mit kleinlichen Anliegen plagte, war Untertan und konnte gerade noch für zweibeinig gelten. Die Sprache war schauderhaft, der Begriffsmangel erschreckend.

Er habe den ganzen Sommer und Winter hindurch gehofft und geharrt, nun habe er betrübt auf den erflehten Segen verzichtet und beschlossen, das Anliegen seines Hauses dem heiligen Cajetan anheimzustellen, obwohl derselbe dem Bayerlande fremd und in keiner Weise verbunden sei.

»Wir wollen das auf eine spätere Stunde lassen, in der ich euch daran erinnern werde«, sagte ich, »jetzt habe ich aber ein anderes Anliegen an eure Güte, das mir näher am Herzen ist.« »Und dieses nähere Anliegenfragte er. »Daß ihr mir endlich sagt«, antwortete ich, »wie ihr zu einer so entschiedenen Gewißheit in Hinsicht des Wetters gekommen seid

Der Augenblick war nahe, in dem sich mein ganzes Schicksal entscheiden sollte, und indes Narziß und alle Freunde sich bei Hofe die möglichste Mühe gaben, gewisse Eindrücke, die ihm ungünstig waren, zu vertilgen und ihm den erwünschten Platz zu verschaffen, wendete ich mich mit meinem Anliegen zu dem unsichtbaren Freunde. Ich ward so freundlich aufgenommen, daß ich gern wiederkam.

Um aber den Hauptteil seines Plans ins Werk zu setzen, bedurfte der Marchese Lady Cravens Hilfe. Er säumte nicht und ließ sich bei ihr melden. Sie empfing ihn gnädig. Mit äußerster Geschmeidigkeit brachte er sein Anliegen vor.

Ich würde zuerst gar nicht begreifen, warum sie davonlaufen zu wollen schienen, wenn ich mein Anliegen vorbrächte. Aber bald würde die Reihe, Angst zu haben, an mir sein. Denn ich würde erfahren, daß der Grund ihres Schreckens der sei, daß sie das Rezept nicht mehr hätten.

Meine Mutter ließ aber von dem Geld, das er ihr für die Linnen gegeben, zurück, eine heilige Messe für ihr Anliegen in Sankt Jörgen Kapelle zu lesen, und da der Abt fragte: "Laurenburgerin, was ist Euer Anliegen?", traten meiner Mutter die Tränen in die Augen, und sie sprach mit Schämen: "Das stell ich Gott anheim, Hochwürdiger Herr."

Darum liess er bald darauf den zweiten Antrag an den Senat gelangen, dass derselbe ihm den Auftrag erteilen moege, den vertriebenen Koenig von Aegypten, wenn noetig mit Waffengewalt, in seine Heimat zurueckzufuehren. Allein je mehr es offenbar ward, wie dringend er des Senats bedurfte, desto weniger nachgiebig und weniger ruecksichtsvoll nahmen die Senatoren sein Anliegen auf.