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Der Bezirksamtmann war Bürokrat, wie aus denFliegenden Blätternvon 1850 herausgeschnitten, lieblos und ganz Herrscher. Der Assessor sehnte sich nach der Stadt unter Menschen. Was ihn hierorts mit kleinlichen Anliegen plagte, war Untertan und konnte gerade noch für zweibeinig gelten. Die Sprache war schauderhaft, der Begriffsmangel erschreckend.

Aber sie giebt es doch als schön und als Klimax auf all das Vorhergehende, worin wirklich viel Schönes gewesen sein kann. Sie giebt es als die Pointe des Epigramms, als das »aux armesder Marseillaise, die sie mit ihren Füssen sang, als das Rauschen der Weiden auf dem Grabe der soeben besprungenen Liebe. O, schauderhaft!

Er meinte, da dieser Kristall das Gold bei weitem an Glanz überträfe, und dem Diamanten, er mögte natürlich oder kunstverfertigt sein, gar wenigen Vorzug ließ, so müßte dies das herrlichste Standbild auf dem ganzen Erdball werden. Und seine Liebe setzte hinzu: Wie sehr verdient die erste Schönheit auch die gediegenste Verewigung! Doch ein furchtbar schauderhaft Mißgeschick brach über Guido herein.

Bald fanden sich Bilder von Christus und der Jungfrau Maria, welche der Evangelist Lukas gemalt haben sollte. Sie zeugten weder von der Kunst des Malers noch von der Schönheit der Personen, welche sie vorstellen sollten, denn sie waren ganz schauderhaft! Andere, nicht bessere Bilder fielen vom Himmel, und endlich ließ man sie ganz ungescheut von Malern malen.

Selbst die Ewigkeit, so schauderhaft erhaben sie auch ein Haller schildern mag, macht lange den schwindligen Eindruck nicht auf das Gemüt; denn sie mißt nur die Dauer der Dinge, aber trägt sie nicht.

Er verspreche, sich des Fragens zu enthalten, falls sie es fordere; er wolle sich nach ihrem Befehl und Gefallen richten; alles sei auf einmal schauderhaft leer, zu viele Ungewißheit bedränge ihn. Hanna antwortete, sie habe nicht aus Laune und Bosheit so gehandelt. Sie sei nicht fortgegangen aus Furcht vor seinen Fragen.

Der Chor, in diese Strophe einfallend, ward immer zahlreicher, immer mächtiger, und doch konnte man die Stimme des heiligen Christoph, vom untern Ende der Tafel her, gar bald unterscheiden. Beinahe furchtbar schwoll zuletzt die Trauer; ein unmutiger Mut brachte, bei Gewandtheit der Sänger, etwas Fugenhaftes in das Ganze, daß es unserm Freunde wie schauderhaft auffiel.

Einen schauderhaft schönen Anblick geben die hochsprühenden Flammen und Funken, die roten zischenden Feuerströme, welche sich mit glühendem Schein langsam hinwälzen, bis sie sich in die Form wie ein Grab versenken, um dort auf immer zu erstarren. Ihn vermehren noch die schwarzen, kolossalen Männer, welche sich auf mannigfaltige Weise darum her beschäftigen.

Auf den Wegen und in den Dörfern sah es schauderhaft aus, keine Feder schildert die Gräuel dieser Verwüstung, die Klagen, welche die gemißhandelten und beraubten Landleute erhoben.

Aber der Kopf war nicht da. Der Kopf war weg, ganz weg, nur die schwarze Grammophonplatte stand, auch an die Wand gelehnt, direkt auf dem blutigen Kragen. Das war schauderhaft gewesen! Kein Soldat hatte Hand anlegen wollen an den sitzenden Körper, mit der Platte, die genau wie ein Kopf auf dem Halse oben saß.