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Die Theorie der »unbestimmten Gefühle« verlangt das gerade Gegenteil. Man ist hier noch schlimmer daran, als bei dem früheren Satz, man soll glauben, daß die Musik etwas darstelle, und weiß doch niemals, was. Sehr einfach ist von hier der kleine Schritt zu der Erkenntnis, daß die Musik gar keine, weder bestimmte noch unbestimmte, Gefühle schildert.

Diese Geheimschrift nämlich schildert William Shakespeare als einen Menschen, der mit zwanzig Jahren bei seinen Wilddiebereien einen Schuß in den Kopf bekommt und ein häßliches Loch in der Stirn davonträgt; der dreizehn Jahre später, von Krankheiten entstellt und entkräftet, unsicheren Ganges einherschwankt, zugleich aber stark, groß, wohlbeleibt ist und den Falstaff unübertrefflich spielt.

65: Die Bürger von Lynn "willen deme rade byllen upsteken unde clagen, ys dat sake dat my nicht een gud antwerde wert, so sy alle ere trost vorloren, den se to dem lande van Prussen hebben, want se gheen lant en weten, dar se korne ut hebben mogen denn ut Prussen", so schildert Arnt von Dassel die Stimmung der englischen Bürgerschaft. HR. I 5 n. 548, 640, Hans. U. B. V n. 865.

Ein Pasquill, das zur Zeit von Rochester’s Rücktritt an die Thür von Salisbury House am Strand angeheftet wurde, schildert in starken Ausdrücken das Entsetzen, mit dem der weise Robert Cecil, wenn er aus seinem Grabe auferstehen könnte, sehen würde, auf was für ein Geschöpf seine Würden und Ehren gekommen waren.

Die befürchtete Erschütterung kündigt sich an. In der Heimat regt es sich mit Gewalt. Der Umsturz beginnt. Noch am 5. November eilt General Gröner in die Reichshauptstadt, da er voraussieht, was kommen muß, wenn man jetzt in den letzten Stunden nicht zusammenhält. Er tritt für seinen Kaiser ein und schildert die Folgen, wenn man dem Heere sein Haupt nimmt. Umsonst!

Es ist wahr, der Prahler, den Plautus schildert, ist ein Soldat; aber seine Prahlereien beziehen sich nicht bloß auf seinen Stand und seine kriegerische Taten. Er ist in dem Punkte der Liebe ebenso großsprecherisch; er rühmt sich nicht allein der tapferste, sondern auch der schönste und liebenswürdigste Mann zu sein.

Das willkürliche Abbrechen von bedeutenden Musikstücken ist deshalb oft so schmerzlich, weil da nicht nur Musikstücke, sondern Menschen abgebrochen werden. Nirgends kann das Leben so roh wirken, wie konfrontiert mit edler Musik. Ein rechter Künstler schildert nie, um zu gefallen, sondern um zu zeigen.

Mit folgenden Worten schildert der Herzog das Abenteuer selbst: „Es mochte wol zwischen 2 und 3 Uhr sein, als ein für uns kaum hörbarer Ton das Ohr des uns begleitenden jungen Eingeborenen traf. Wie eine Schlange schnellte die schwarze nackte Gestalt aus dem Grase empor, und die heftigste sich in den wunderlichsten Gesten kundgebende Aufregung bewies uns, daß ein Zeichen von unten gegeben sei.

Im 12. Jahrhundert, sagt Edrisi, existirten in den kleinen Oasen gar keine Einwohner, aber Siuah schildert er mit Mohammedanern bevölkert. Makrisi führt Santaria oder Siuah mit bloss 600 berberischen Einwohnern an.

Das Instrument nun, das geheimnisvolle, mit dem Dostojewski in diese Tiefe seiner Menschen dringt, ist das Wort. Goethe schildert alles durch den Blick. Er ist Wagner hat diese Unterscheidung am glücklichsten ausgesprochen Augenmensch, Dostojewski Ohrenmensch.