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Beechey und Barth erkennen in diesem Kasr Thuil das von Edrisi beschriebene Fort Kafes wieder. Am anderen Morgen hatten wir gleich schlechtes Wetter, und die Gegend behielt so ziemlich denselben Charakter, nur dass die Vegetation üppiger, der Boden, je weiter wir nach Nordosten vordrangen, fetter wurde. Die Berge näherten sich uns so, dass die Ebene zwischen ihnen und der See immer schmäler wurde.

Procop theilt uns mit, dass sie von Justinian ebenfalls aufs Neue mit Mauern umgeben wurde, und Edrisi beschreibt sie uns als eine mit Berbern bevölkerte Stadt. Jetzt ist die Stadt gänzlich verödet, Araber, vom Stamme der Braghta haben jedoch ihre Ackergründe in der Stadt und Umgegend, und halten sich bis zur Ernte hier auf, später ziehen sie dann mit ihren Heerden auf die Hochebene.

Im 12. Jahrhundert, sagt Edrisi, existirten in den kleinen Oasen gar keine Einwohner, aber Siuah schildert er mit Mohammedanern bevölkert. Makrisi führt Santaria oder Siuah mit bloss 600 berberischen Einwohnern an.

Indess scheint selbst nach der Invasion der Mohammedaner die Stadt nicht ganz ihre Bedeutung verloren zu haben; nach Edrisi war Tolmetta noch ein sehr fester, mit Steinmauern umgebener Platz, wohl geschützt, und stark von Schiffen besucht. Edrisi berichtet über die Export- und Import-Artikel, und sagt, der Hauptverkehr fände mit Alexandria statt.

Im Mittelalter will Edrisi den Namen Berenice noch vorgefunden haben, ebenso Leo Afrikanus. Im Anfang des 17. Jahrhunderts finden wir bei Olivier den corrumpirten Namen Berrich, und Marmol nennt, um dieselbe Zeit Berbick. Heutzutage ist der alte Name gänzlich aus dem Gedächtnisse der Bewohner entschwunden, Bengasi verdankt, wie schon angeführt, einem mohammedanischen Heiligen seinen Namen.