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Aktualisiert: 11. Mai 2025
In der Topographie von Bengasi haben wir also weit mehr Anhaltspunkte für die alte Stätte von Berenice und den damit verbundenen Oertlichkeiten, als in noch etwa vorhandenen baulichen Ueberresten. Es ist dies in der That auf den ersten Blick überraschend genug, dass von einer so blühenden Stadt wie Berenice, so wenig Steine und Denkmäler übrig geblieben sind.
Strabo lässt den Lethon in den Hafen der Hesperiden fliessen, Plinius verlegt ihn in die Nachbarschaft von Berenice, Scylax erwähnt eines Flusses unter dem Namen Eoceus bei Berenice, Lucan verlegt ihn in die Nähe der Hesperiden-Gärten und des See's Tritonis, obgleich er diesen einen Platz an der kleinen Syrte anweist, Ptolemäus endlich giebt den Lethefluss als zwischen Berenice und Arsinoe fliessend an.
Ich glaube man kann in Schadábia das alte Automalax erblicken, wenigstens stimmen Oertlichkeit und Entfernung von Berenice. Es ist dies nach Süden zu der letzte bewohnte Ort, und heute eine berühmte Sauya der Mádani, deren Chef Mohammed el Mádani in Mesurata begraben liegt.
Wir wissen, dass Berenice auf der in das Vorgebirge Pseudoponias auslaufenden Landzunge lag, östlich davon der Tritonis-See mit einer kleinen Insel, welche nach Strabo oft mit dem Lande zusammenhängt, und den der Aphrodite geheiligten Tempel barg.
In Bomba konnte 1808 der französische Admiral Gantheames sich vor dem verfolgenden britischen Admiral Lord Collingwood zurückziehen, und entging hiedurch der Gefangennahme. Die übrigen Häfen, welche die Alten benutzten, als Apollonia, Ptolemais, Dernis, Berenice, sind heutzutage ganz unbrauchbar, doch liesse sich das alte Berenice mit leichter Mühe wieder zu einem guten Hafen herrichten.
Was unsere Hesperiden-Gärten in Cyrenaica anbetrifft, so erfahren wir zunächst aus einer Beschreibung des Scylax, dass dieselbe auf die Umgegend von Bengasi, mithin Berenice, gar nicht passt. Ausserdem giebt er mit präcisen Worten dieselben als beim Vorgebirge Phycus, mehr beim heutigen Marsa-Sussa gelegen, an.
Wenn ich seinen "Britannicus", seine "Berenice" studiere, so kommt es mir wirklich vor, ich sei am Hofe, sei in das Große und Kleine dieser Wohnungen der irdischen Götter geweiht, und ich sehe durch die Augen eines feinfühlenden Franzosen Könige, die eine ganze Nation anbetet, Hofleute, die von viel Tausenden beneidet werden, in ihrer natürlichen Gestalt mit ihren Fehlern und Schmerzen.
Im Mittelalter will Edrisi den Namen Berenice noch vorgefunden haben, ebenso Leo Afrikanus. Im Anfang des 17. Jahrhunderts finden wir bei Olivier den corrumpirten Namen Berrich, und Marmol nennt, um dieselbe Zeit Berbick. Heutzutage ist der alte Name gänzlich aus dem Gedächtnisse der Bewohner entschwunden, Bengasi verdankt, wie schon angeführt, einem mohammedanischen Heiligen seinen Namen.
Pomponius Mela, in der Mitte des ersten Jahrhunderts, kennt nur den Namen Hesperis, ebenso Plinius, der ungefähr um dieselbe Zeit schrieb; aber hundert Jahre später hält der Alexandrinische Geograph es schon für nothwendig, wenn er von Berenice spricht, hinzuzufügen, dass dies derselbe Ort sei, der früher Hesperides geheissen habe.
Sang die hohen Lieder der Sehnsucht, deren Titel schon mit so süssen Tönen ins Ohr klingen, die reinen Weisen von Morella und Berenice, von Eleonora und Ligeia. Dieselbe innere Musik, die den „Raben“ durchflutet und „Ulalume“, und die vielleicht das Höchste der Kunst ist, rauscht durch diese Poesie in Prosa.
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