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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Obschon Fremdling in der Gegend, war er vor Jahren von Mesurata eingewandert, und hatte dann die geschiedene Frau eines der angesehensten Chefs von Barca geheirathet. Er war reich, hatte mehrere Häuser in Bengasi und war unter andern Besitzer des englischen Consulates.

Aber auch in Fes wurde dieser freisinnige Orden nicht geduldet, ebenso wenig in Algerien, wo er sich im Jahre 1829 befand; gleichfalls von Tunis vertrieben, liess er sich in Mesurata in Tripolitanien nieder und konnte hier ungestört lehren und für die Ausbreitung seiner religiösen Innung sorgen.

Am selben Tage noch verlas Nedjib Pascha den Firman, der ihn zum Gouverneur von Tripolitanien ernannte, liess die Thore der Stadt öffnen, und die Rebellion der Mschia war wie ausgelöscht, da Mohammed, der Prätendent, gleich nach Mesurata floh, und sich dort entleibte.

Ich glaube man kann in Schadábia das alte Automalax erblicken, wenigstens stimmen Oertlichkeit und Entfernung von Berenice. Es ist dies nach Süden zu der letzte bewohnte Ort, und heute eine berühmte Sauya der Mádani, deren Chef Mohammed el Mádani in Mesurata begraben liegt.

Als Mohammedaner huldigen sie dem malekitischen Ritus, und in der Sprache haben sie, unter sich Berberisch sprechend, im Arabischen fast ganz den ägyptischen Dialect, im Schreiben jedoch halten sie sich an der maghrebinischen Schreibweise. Religiöse Innungen sind drei vertreten: Snussi, Madani und Abd Salamin von Mesurata. Die Snussi, die jüngstentstandenen, sind am zahlreichsten.

Nach Süden zu erstreckt sich dann der ackerbare Boden selbst noch über die Berge hin hinaus; im ued Sufedjin wird alle Jahre noch geackert, nach Westen geht der Tel in den Tunesischen über, nach Osten zu über das in's Meer stürzende Gebirge hinweg, nach Mesurata und dem Ufer der Syrte zu. Eigentliche Flüsse sind in ganz Tripolitanien nicht vorhanden.

Im Jahre 1842 schlug der englische Generalconsul von Tripolis dem an der Syrte herumstreifenden Abd el Djelil eine Zusammenkunft am Ufer des Meeres in der Nähe von Mesurata vor, und dieser im Glauben, England wolle ihn unterstützen, wie es ihn früher in seiner Rebellion gegen Jussuf Caramanli unterstützt hatte, ging bereitwilligst auf den Vorschlag ein.

Abd el Djelil verhielt sich um diese Zeit ruhig im Besitze Fesans, und ebenso Rhuma im Djebel, der Bei Otman von Mesurata schrieb einen Unterwerfungsbrief, aber damit hatte es auch sein Bewenden.

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