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Er machte ein so treu Gesicht, daß das alte Weiblein Mut faßte und trank, und da es des Weines ungewohnt war, rannen ihm die Tropfen wie Feuer durch den Leib und das Blut stieg ihm zu den Wangen. »Ei Mariannscherzte ihr Gespons, »du glühst ja wie ein jung Mägdleinnahm ihr die Flasche aus der Hand, tat einen kräftigen Zug und auch ihm war es, als ob ein neu Leben in ihm blühe.

Er fühlt sich ganz fröhlich und geborgen, und noch froher wird er, als die Tür der Mühle sich öffnet und ein junges Mägdlein ihm entgegenkommt. Sie sieht ganz aus wie eine gewöhnliche Bauerndirne. Sie hat ein Baumwolltuch auf dem Kopfe, ein kurzes Röckchen und ein weites Leibchen, aber die Füße sind bloß.

Ein feines Bauerndirnlein ging einst an einem Weiher vorüber; da sah es am Rande eine große, dicke Kröte sitzen, die guckte so recht starr und häßlich. „Na bei dir möcht ich auch Gevatter stehen!“ rief voll Abscheu das Mädchen. Da hob die Kröte den rechten Vorderfuß in die Höhe, als wenn sie einen Handschlag geben wollte. Dem Mägdlein gruselte, und es eilte weiter.

,,Oh, das wäre wunderbar", sagte Grünwiesler und legte Immermann die Hand auf die Schulter. So verschwanden sie zwischen den Tannenstämmen. ,,Ich werde das Gedicht auch malen . . . Ein zartes Mägdlein kommt drin vor, einsames Waldesrauschen und ein romantischer Ritter . . . Siehst du das Bild?" ,,Oh, das ist wunderbar." Sie setzten sich ins Moos.

Dahinein sollten nun auch durch Irmela meine Mären kommen, wie sie das Mägdlein von mir hören würde. Darum saß sie auch da zum Werk bereit, die Feder in ihrer zierlichen Hand. Mir war doch, da ich mich vor dem Fräulein sah, nicht muthiger zu Sinn als vor Abt Albrecht im Capitelsaal und ich fühlte, ob ich gleich vermied sie anzuschauen, daß sie mein linkisch Wesen wohl bemerkte.

Da spannte ich meinen Eschenbogen und schoß, daß das Raubthier zappelnd auf dem Boden lag; aus dem Baume aber schwang sich ein zwitschernd Vöglein in die Luft. Seit der Zeit waren Katharina und ich zwei gute Gesellen mit einander; in Wald und Garten, wo das Mägdlein war, da war auch ich.

Dezember 1807 ein achtjähriges Mägdlein halb barfuss, halb nackt vor das Häuslein eines armen Taglöhners im Gebirg und gesellt sich, mir nichts, dir nichts, zu den Kindern des armen Mannes, die vor dem Hause waren, und gaukelt mit ihnen, geht mit ihnen, mir nichts, dir nichts, in die Stube und denkt weiter nimmer ans Fortgehen.

Auf Gott vertrau', Zum Himmel schau'!« Da tat Kasperle wirklich, was die Stimme riet, schaute zum Himmel auf, und dabei sah er am Fenster über sich ein Mägdlein stehen, das war die Sängerin. Die erblickte nun auch das Kasperle auf der Fensterbrüstung, und sie rief sacht hinab: »Geh doch schlafen, kleines Kasperle

Wenn ich so saß bei einem Gelag, Wo mancher sich berühmen mag, Und die Gesellen mir den Flor Der Mägdlein laut gepriesen vor, Mit vollem Glas das Lob verschwemmt, Den Ellenbogen aufgestemmt, Saß ich in meiner sichern Ruh, Hört all dem Schwadronieren zu Und streiche lächelnd meinen Bart Und kriege das volle Glas zur Hand Und sage: "Alles nach seiner Art!

Jenes grollende Mägdlein hatte dem Mönch, dem es nun verzieh, das Fläschlein mit einigen Worten zuzustecken gewußt und dieser es dem Schafürli gegeben.