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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Er hatte nicht vergeben, daß ihn die Mutter der Dorothe von sich gewiesen; hatte nicht vergessen, daß das Mägdlein vielleicht doch sein geworden wäre, wenn Konrad ihm nicht zuvorgekommen. Und er schwur, daß er sich an Beiden rächen wollte und hat den Schwur treulich gehalten, und ist zum Wurm geworden, der die Jugendblüthe zweier guten Menschen zerstörte.

Wie es jetzt daliegt, in rot geränderten Flanell gebunden, mit einer von blauen Seidenbändern besetzten Haube angetan, hat es keine Ahnung, daß es dem natürlichen Heidentum, welches wir alle mit auf die Welt bringen, soeben abgesagt und Glied einer höheren Gemeinschaft geworden, ja es weiß ebenso wenig wie wir, die ihm neugierig ins Gesicht gaffen, ob es ein Mägdlein ist oder ein Knabe.

Während ich mit Stift und Pinsel geschäftig war, Alles, wie ich es sah, das Mägdlein, die Pracht des Gartens um sie her und den hellen Himmel über ihr in allen Treuen auf mein Papier zu bringen, pflog sie nach ihrer Art munterer Rede. Aber mir wuchs unter meinem Thun die Herzensschwere.

»Reicher Gottdacht’ ich, »wie mag dir das gute Mägdlein so hohe Kunst zutrauen und wie könnt’ ich sie je erlernen; sie muß von Gott verliehen seinWährend ich so der Muße genoß, sah ich auch die Feder schon bereit liegen, und das Tintenfäßlein stund dabei.

Was Kleider je getragen eines edeln Ritters Kind, 862 Gegen ihr Gesinde war alles nur wie Wind. Sie war so reich an Gute, dreißig Königsfraun Mochten die Pracht nicht zeigen, die da an ihr war zu schaun. Was man auch wünschen mochte, Niemand konnte sagen, 863 Daß er so reiche Kleider je gesehen tragen, Als da zur Stunde trugen ihre Mägdlein wohlgethan.

Und ich sagte mir, daß es ja nichts Arges wäre, das mich triebe, der Gelegenheit zu brauchen, das Mägdlein unvermerkt wieder zu sehen, ja, daß freilich das Gegentheil verwunderlich sein würde, und Zeichen eines blöden Sinnes; ich fand auch, daß jenes Thal mit der ragenden Burg noch einmal zu erschauen und dann das ritterliche Fest, mir weidlich am Bilde zum Guten gedeihen würde.

Den Kopf mit dem schweren Blondhaar hielt sie züchtig geneigt, und ein feines Krönlein leuchtete aus den Flechten. In der Hand hielt sie einen kunstvoll gebogenen Eichenzweig. So schritt sie über den von brausenden Heilrufen erfüllten Festplatz und trat vor die Männer. Staunend sah Siegfried auf das wunderliebliche Mägdlein, und sein Herz schlug laut, als er ihre süße Stimme vernahm.

Da ging die Tür auf, ein schwarzbraunes, zerlumptes, sonst glattes und hübsches Mägdlein, glänzend und schlank wie ein brauner Aal, leuchtete uns aus der Küche mit einer Kienfackel ins Gesicht und war nicht wenig erschrocken, als Martino in seinem wilden Aufzug ihr rasch entgegenschritt und, indem er drängend sie verhinderte, die Türe wieder zuzuschlagen, ihr sagte: "Brauner Schatz, mach uns Platz!

Um eine Woche später stieß von Worms ein Schiff in den Rhein, das trug Gunther und Siegfried, Hagen und Dankwart, mitsamt ihren Rossen, Panzern und glänzenden Gewandungen. Frau Ute stand mit Kriemhild auf dem Söller der Burg, und das Mägdlein weinte heiße Tränen, während ihr Tüchlein den Scheidenden ein Lebewohl zuwinkte.

Auf dem Angesicht des Alten hatten bei dieser Rede Blässe und Röthe schnell gewechselt; er war aufgestanden, und hatte dem Jüngling starr und schweigend in's Angesicht gesehen. Dann ging er zur Thüre, sah sich ängstlich draußen um, verschloß sie dann vorsichtig, trat wieder vor Heinrich hin und fragte in leisem Tone: »Also lebt das Kind noch, und ist ein Mägdlein, und ist daheim bei euch

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