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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Auch kam der Tag der Entscheidung bald. Kaum hatten Heinrich und Dorothe sich einigermaßen von ihrer Krankheit erholt, so erschien ein fremder Förster und wünschte Besitz von Amt und Haus zu nehmen. Die Brüder suchten nicht das Unrecht eines Andern an dem Fremdling, als an einem Broddieb, zu rächen, wie denn überhaupt ihr Herz keine Rache kannte. Sie hießen den Fremden willkommen, ja Heinrich sprach sogar: »Es ist mir lieb, Konrad, daß dein Bemühen zu meinen Gunsten nicht geglückt ist; es gefällt mir nicht in der Heimath; ich gehe lieber wieder nach Holland, wo ich einen guten Dienst gefunden habe, und auch einst, wenn es Gott gefällt, meine Heimath finden will. Und meinst du es wohl mit dir, so gehe auch von hier weg; es ist selten, daß man die Söhne um der Väter willen lieb hat und hochhält. Undank ist der Welt Lohn. Aber eine Bitte habe ich an dich, ehe wir scheiden, die mußt du mir erfüllen, um der Liebe willen, die du zu mir hast. Laß' Dorothe mit uns theilen, als wäre sie unsere Schwester. Sie hat Jahre lang den Aeltern gedient, und ist von ihnen als eine Tochter gehalten worden, soll sie jetzt leer ausgehen! Sie ist ein schwaches Mägdlein und steht einsam in der Welt, und wer weiß, wie lange es noch dauert, bis sie in dein Haus eingehen kann als dein Weib

Es ging die Rede, daß das Mägdlein, so viel davon sichtbar wurde, wohl menschliche Haut hatte, daß aber unter dem Gewande Tannenrinde statt der Haut den Körper deckte. Nichtsdestoweniger hoffte die Mutter, sie mit der Zeit an den Mann zu bringen, und schickte deßhalb das Mädchen überall hin unter die Leute, wo nur in den Dörfern eine Gasterei oder Festlichkeit vorkam.

Candida ist ein gar hübsches herrliches Mägdlein, aber zu deiner melancholischen, schwärmerischen Gemütsart paßt sie ganz und gar nicht. Wirst du näher mit ihr bekannt, so wird ihr unbefangenes heitres Wesen dir Mangel an Poesie, die du überall vermissest, scheinen.

Jetzt aber, da Alles zu meines Herrn Zufriedenheit geordnet ist, da ich Selma als das Kind Lewin's van der Bruck erkannt habe, so laßt uns zusammen in euer Haus einkehren und mich das Mägdlein als Tochter des Hauses van der Bruck begrüßen

Die, ein heller Stern des Meeres, Trägt den Scheiternden Erbarmen, Hat es sicher durch die Wellen In Sirenens Arm getragen. Aus dem wilden Elemente Trug sie nun das Bild der Gnade Freudig aufwärts zu dem Felsen, Ganz in neuer Lieb erwallend. Liebvoll löst sie ihre Flechten, Teilt die Locken sich am Nacken, Bildet draus am warmen Herzen Für das Mägdlein weich ein Lager.

Wie mir nun alles Besinnen nicht geholfen hätte, dem Mägdlein vorzusingen, was ich selber noch nicht vermochte, ich aber in Noth war, was ich auf ihre Bitte erwiedern sollte, ohne ihre Unzufriedenheit zu erregen, so fiel mein Blick auf das kunstreiche Thun ihrer feinen Hände.

Damals fiel es mir schwerer als sonst auf das Herz, daß es von Elzeburg geschieden sein mußte, und ich schon zu lange hinausgeschoben hatte, was doch unabwendig war. Gern war es das Mägdlein bereit, daß ich mich sogleich anschickte, wie Ort und Zeit es zuließ, ihr Bildniß zu entwerfen.

Herzallerliebste, denke mein, Wenn im Garten blühen die Blümelein, Wenn morgends der goldene Sonnenschein Schaut in Deine Fensterlein! Dann musst Du hinab in den Garten gehn; Musst liebevoll nach den Blumen sehn. Manch Mägdlein liess sie traurig stehn, Sie mussten sterben und vergehn.

Damit war ich noch beschäftigt, als das Mägdlein herzutrat.

Laßt eure Mägdlein sorgen, daß es uns herrlich steht, Da man uns diese Reise doch vergebens widerräth." Da begann die Jungfrau: "Nun hört, was ich sage, 370 Wir haben selber Seide: befehlt, daß man uns trage Gestein auf den Schilden, so schaffen wir das Kleid, Das ihr mit Ehren traget vor der herrlichen Maid."

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