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Das Alles erzählte sie ihm ein bißchen unsicher und hastig, wie Jemand, der sich frägt, während er zu einem Andern spricht: Interessirt es Dich auch? Und er wieder war froh, daß sie es übernommen hatte, die Konversation einzuleiten; er hätte nicht gewußt, wie das anfangen.

In ein längeres hätte ich mich freilich schlecht zu schicken gewußt und überdies wäre mir dadurch meine gute ehrliche Pfahlbürgerei vielleicht verleidet worden, zu welcher ich nun mit doppeltem Behagen zurückkehrte und wobei ich mich ohne Zweifel auch besser befand.

Denn tatsächlich sah er von Tag zu Tag die auch nur ein wenig entfernten Dinge immer undeutlicher; das gegenüberliegende Krankenhaus, dessen nur allzu häufigen Anblick er früher verflucht hatte, bekam er überhaupt nicht mehr zu Gesicht, und wenn er nicht genau gewußt hätte, daß er in der stillen, aber völlig städtischen Charlottenstraße wohnte, hätte er glauben können, von seinem Fenster aus in eine Einöde zu schauen in welcher der graue Himmel und die graue Erde ununterscheidbar sich vereinigten.

Als dieses meine Frau Mutter hörte, Ei sapperment! wie war sie froh, daß ich so unvermutet war auf die Welt gekommen, daß sie ganz nichts davon gewußt hatte.

"Harre, Harre", rief sie, aber sie legte ihren Kopf an meine Brust; "das habe ich nicht gewußt, aber es ist nun zu spät, und niemand kann diese Sünde von uns nehmen!" Es war nun an mir, sie zu beruhigen; und erst mehrere Stunden später trafen wir in dem Dorfe ein, wo unsere Kinder uns schon längst erwartet hatten.

Als Gaheriet mit seinem Knappen weiterritt, sagte der letztere zu ihm: "Der Ritter, den du eben so zugerichtet hast, ist derselbe, den du vor drei Tagen besiegtest; er ist uns die ganze Zeit gefolgt und glaubte nun, da er dich von dem Kampf mit Baudon erschöpft zu finden hoffte, sich leicht an dir zu rächen". "Hätte ich das gewußt", sagte Gawain, "so hätte ich ihn nicht so billigen Kaufes davon kommen lassen; sollte er noch einmal kommen, so wird er es bereuen".

Wenn sie gewußt hätte, daß sie mit dem Landrat und seiner Frau oben im Wohnzimmer waren, wo sie durchaus erst dem kleinen Bruder eine Visite abstatten wollten, wie würde sie zu ihnen geeilt sein. Endlich vernahm sie Schritte. War das der Onkel? Es war nicht sein Schritt, auch würde er nicht durch die Hausflur und von außen herum auf die Veranda gekommen sein.

Er entschuldigt sich, er habe die Gelegenheit vom Hause nicht gewußt, sie transportiert ihn ohne viele Mühe wieder herunter, und wir lachen uns über den Mißverstand die Bäuche fast entzwei. Er bittet sie und uns alle um Gottes willen, doch keinem Menschen was von der Historie zu sagen.

So hat Er es verstanden, und das verleiht ihm hohen Muth, daß er gewust hat, sich jene fürstliche Frau geneigt zu machen, von der er sich jedoch nicht feßeln zu laßen gedenkt. Noch ein andermal hören wir in den s.g. Kürnbergschen Liedern jenes erste Lied von Kriemhilds Traum nachklingen. Man könnte zur Noth an dasselbe Liebesverhältniss denken.

Aber da hörte er mitten in einem Lied auf, denn er hatte plötzlich an seine Eltern denken müssen. Nein, daß sich Eltern so nach ihren Kindern sehnen können! Das hatte er ja noch gar nicht gewußt. Nein, daß das Leben für sie zu Ende sein sollte, wenn die Kinder nicht mehr da sind!