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*Das Rechtswesen.* Die neun Archonten.* Die neun Archonten, welche in der älteren Zeit, als Erben der Machtbefugnisse des Königtums, die gesamte Staatsverwaltung leiteten, wurden mit der Entwicklung der Demokratie in ihrer Amtsgewalt derart beschränkt, daß ihnen nur gewisse richterliche und sakrale Funktionen blieben. Und auch auf dem Gebiete der Rechtsprechung hatten sie nicht mehr die ehemaligen Befugnisse; denn während sie früher alle in ihren Amtsbereich fallenden Rechtsstreitigkeiten selbständig entschieden, war ihre Aufgabe jetzt nur die, den Prozeß einzuleiten und den Vorsitz in dem betreffenden Gerichtshof zu führen (ἡγεμονία

Der Prinz, nach einem fluechtigen Blick, womit er ihn von Kopf zu Fuss ueberschaute, durchlief die in der Brieftasche befindlichen Papiere; liess sich von ihm erklaeren, was es mit einem von dem Gericht zu Luetzen ausgestellten Schein, den er darin fand, ueber die zu Gunsten des kurfuerstlichen Schatzes gemachte Deposition fuer eine Bewandtnis habe; und nachdem er die Art des Mannes noch, durch Fragen mancherlei Gattung, nach seinen Kindern, seinem Vermoegen und der Lebensart die er kuenftig zu fuehren denke, geprueft, und ueberall so, dass man wohl seinetwegen ruhig sein konnte, befunden hatte, gab er ihm die Briefschaften wieder, und sagte: dass seinem Prozess nichts im Wege stuende, und dass er sich nur unmittelbar, um ihn einzuleiten, an den Grosskanzler des Tribunals, Grafen Wrede, selbst wenden moechte.

Um jene einzuleiten, musste ein Volkstribun kraft der ihm zustehenden richterlichen Gewalt die Sache in die Hand nehmen und sie an das Volksgericht bringen; die Zivilklage wurde von dem Senator, der die betreffende Praetur verwaltete, an eine nach der damaligen Gerichtsverfassung aus dem Schosse des Senats bestellte Jury gewiesen.

Ich erhielt bereits gestern, Sire,“ sprach der Herzog von Gramont, der vor dem Kaiser stehen geblieben war, „den Wortlaut einer Rede, welche der Marschall Prim in den Cortes gehalten hat, und welche mich auf das Peinlichste berührt. Eure Majestät wissen, wie große Bereitwilligkeit überall gezeigt worden ist, um die Restauration des Prinzen von Asturien einzuleiten und zu unterstützen.

Die Götter dulden's nicht, daß solch' ein Reich vergeht, Wo ein so edles Volk für seinen König fleht. Ich will durch mag'sche Kunst ein Zauberlicht bereiten, Dann such' durch Fremdlinge den Trug ich einzuleiten; Du aber kannst hier nichts zu deiner Rettung helfen, Drum harrest du auf mich im Kreise meiner Elfen. Kreon.

Glücklicherweise fiel diese Entdeckung in die Zeit, da der Lieutenant selbst den Wunsch geäußert hatte, mich in diese Geheimnisse einweihen zu dürfen. Meine Mutter gab ihm sogleich Nachricht von dem unerwarteten Talente ihres Sohnes, und er wußte nun einzuleiten, daß man ihm ein Paar Zimmer im obersten Stocke, die gewöhnlich leer standen, überließ, in deren einem wieder die Zuschauer sitzen, in dem andern die Schauspieler sein, und das Proszenium abermals die

Deswegen hat er es sich aber doch nicht versagen können, dieses Hauptstück mit zierlichen und wohlgesetzten Reimlein einzuleiten. Er möchte sich aber sehr geharnischt dagegen verwahren, um dieser Reimlein willen unter das verächtliche Gelichter der Poeten einverleibet zu werden. Seine Reimlein sind keine Poesien, sondern der Abglanz und Spiegel der Wahrheit, speculum veritatis.

Um ein näheres Gespräch einzuleiten, erklärt' ich mich für einen Zeichenkünstler von Gotha, der wegen Familienangelegenheiten in dieser unfreundlichen Jahrszeit Schwester und Schwager in Braunschweig zu besuchen habe. Mit Lebhaftigkeit fiel er mir beinahe ins Wort und rief aus: "Da Sie so nahe an Weimar wohnen, so werden Sie doch auch diesen Ort, der sich so berühmt macht, öfters besucht haben!"

Ja es erhielt ein Plan Hannibals die koenigliche Genehmigung, wonach dieser von Antiochos eine Flotte von 100 Segeln und ein Landheer von 10000 Mann zu Fuss und 1000 Reitern erhalten und damit zuerst in Karthago den Dritten Punischen und sodann in Italien den Zweiten Hannibalischen Krieg erwecken sollte; tyrische Emissaere gingen nach Karthago, um die Schilderhebung daselbst einzuleiten.

Er hatte keinen Gruß erwartet, daher stand er eilfertig auf und bedankte sich. In seinen Mienen war keine Spur vorhanden, daß er mich erkenne; es konnte auch nicht sein; denn bei jenem Gastmahle hat er mich gewiß viel weniger betrachtet, als ich ihn. Er blieb nun so vor mir stehen und sah mich an. Ich sagte daher, um ein Gespräch einzuleiten: »Euer Ehrwürden werden mich nicht mehr kennen