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Waere er ein Mann gewesen, der es verdiente, an dem Platze zu stehen, wo er stand, so moechte man meinen, er habe es begriffen, dass, wer nach der Krone greift, nicht wieder zurueck kann in das Geleise der gewoehnlichen Existenz und darum fuer den, der fehlgegriffen, kein Platz mehr auf der Erde ist.

Er trat bei diesen Worten auf einen Augenblick an das Fenster, und sah in die Nacht hinaus, die mit stuermischen Wolken ueber den Mond und die Sterne vorueber zog; und da es ihm schien, als ob Mutter und Tochter einander ansaehen, obschon er auf keine Weise merkte, dass sie sich Winke zugeworfen haetten: so uebernahm ihn ein widerwaertiges und verdriessliches Gefuehl; er wandte sich und bat, dass man ihm das Zimmer anweisen moechte, wo er schlafen koenne.

Er schloss, dass er hier keine Flausen machen moechte, oder dass er die Hunde rufen, und sich durch sie Ruhe im Hofe zu verschaffen wissen wuerde. Dem Rosshaendler schlug das Herz gegen den Wams. Es draengte ihn, den nichtswuerdigen Dickwanst in den Kot zu werfen, und den Fuss auf sein kupfernes Antlitz zu setzen.

Mit seinen heissen Haenden drueckte er die ihrigen, und ebenfalls niedergekniet, dicht ihr gegenueber, wartete er mit leidenschaftlicher Angst, dass das Leben in ihren Zuegen wieder aufglimmen moechte.

Der Schlossvogt, dem er den Schein zeigte, liess sich nicht weiter darueber aus, und sagte, auf die Frage des Rosskamms, ob er die Pferde jetzt wieder bekommen koenne: er moechte nur hinunter gehen und sie holen.

"Eine geschwinde Entschliessung moechte noetig sein", versetzte der Abbe. "Dazu bin ich jetzt nicht gefasst", antwortete Wilhelm. "Wir koennen die Ankunft des Mannes abwarten und dann sehen, ob wir zusammen passen. Eine Hauptbedingung aber muss man zum voraus eingehen: dass ich meinen Felix mitnehmen und ihn ueberall mit hinfuehren darf."

Kohlhaas, der von ihrem Mut sowohl, als ihrer Klugheit, mancherlei Proben hatte, fragte, wie sie es denn anzustellen denke; worauf sie, indem sie verschaemt vor sich niedersah, erwiderte: dass der Kastellan des kurfuerstlichen Schlosses, in frueheren Zeiten, da er zu Schwerin in Diensten gestanden, um sie geworben habe; dass derselbe zwar jetzt verheiratet sei, und mehrere Kinder habe; dass sie aber immer noch nicht ganz vergessen waere; und kurz, dass er es ihr nur ueberlassen moechte, aus diesem und manchem andern Umstand, der zu beschreiben zu weitlaeufig waere, Vorteil zu ziehen.

Die sonderbare Natur des guten Kindes, von dem jetzt die Rede ist, besteht beinah nur aus einer tiefen Sehnsucht; das Verlangen, ihr Vaterland wiederzusehen, und das Verlangen nach Ihnen, mein Freund, ist, moechte ich fast sagen, das einzige Irdische an ihr; beides greift nur in eine unendliche Ferne, beide Gegenstaende liegen unerreichbar vor diesem einzigen Gemuet.

Andererseits war die Durchdringung des latinischen und des hellenischen Wesens, man moechte sagen, so alt wie Rom. Schon bei der Einigung Italiens hatte die obsiegende latinische Nation alle anderen besiegten Nationalitaeten sich assimiliert, nur die einzige griechische, so wie sie war, sich eingefuegt, ohne sie aeusserlich mit sich zu verschmelzen.

Amine. So weint mein Herz, und aengstlich drueckt es mich. Ich moechte! Eridon, ich glaub, ich hasse dich. Egle. Er haett's verdient. Doch nein! Wer wird den Liebsten hassen? Du musst ihn lieben, doch dich nicht beherrschen lassen, Das sagt ich lange schon! Komm mit! Lamon. Zum Tanz, zum Fest! Amine. Und Eridon? Egle. Geh nur! ich bleib. Gib acht, er laesst Sich fangen und geht mit.