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Juni 1784 erhielt er ein Paket aus Leipzig von vier ihm gänzlich unbekannten Personen, deren Briefe sich mit Begeisterung über ihn und seine Gedichte äußerten. Er fand in jenem Paket, außer einer höchst geschmackvoll gestickten Brieftasche, die Composition eines Liedes aus seinen "Räubern" und vier Portraits, unter denen sich zwei schöne Frauengesichter befanden.

Es ist heute unser Geburtstag. – Wenn der Kerl nur verdronken wäre! fügte Philipp mit vollem Ernst hinzu. Auf des gnädigen Herren gutes Wohlsein! Windt erschloß die Brieftasche; sie enthielt der Briefe viele. Mit Freude im Blick rief er aus: Ah! Gott sei Dank, ein Brief vom gnädigen Erbherrn!

Nachdem unser Freund nun aus wohlgeordneten Papieren das Jagdgedicht gar bald herausgefunden, erfreute er sich an der sorgfältigen Reinschrift, wie er sie vor Jahren mit lateinischen Lettern, groß Oktav, zierlichst verfaßt hatte. Die köstliche Brieftasche von bedeutender Größe nahm das Werk ganz bequem auf, und nicht leicht hat ein Autor sich so prächtig eingebunden gesehen.

Aber auch das wurde ihm nach und nach lästig, und eines Abends verschwand er, nachdem er vorher mit seinen wohlgepflegten Händen den Schreibtisch Brands erbrochen und eine reich gefüllte Brieftasche daraus entnommen hatte. Über diese kurze Majordomus-Epoche im rittmeisterlichen Intérieur wurden nicht viel Worte gemacht. Wie von selbst kam Alles ins alte Geleise.

Hätte ich eine Ahnung davon gehabt, so würde ich die geheime Mission nach Deutschland nicht übernommen, eine verhängnißvolle Brieftasche mit Banknoten nicht gefunden und das Inwendige des Zuchthauses wohl nimmermehr gesehen haben. Ich lag im Gefängniß, als die Februartage kamen.

Kann das nicht sein? Ich begreife übrigens jetzt gut, daß man ganz innen in der Brieftasche die Beschreibung einer Sterbestunde bei sich trägt durch alle die Jahre. Es müßte nicht einmal eine besonders gesuchte sein; sie haben alle etwas fast Seltenes. Kann man sich zum Beispiel nicht jemanden vorstellen, der sich abschreibt, wie Felix Arvers gestorben ist. Es war im Hospital.

Mit gewohnter Jovialität begrüßte der Doktor die eintretenden beiden Herren. Man schüttelte sich bieder die Hände im Kreise und erkundigte sich gegenseitig auf das Herzlichste nach der Nachtruhe und dem sonstigen Befinden. »Was für einen Wochentag schreiben wir denn heute eigentlichfragte der Oberst, seine Brieftasche immer noch in der Hand tragend.

Er braucht auch keinen Pfennig, und er ist schon nach kurzer Zeit glücklich, nicht den ganzen Tag über sich Hände entgegenstrecken zu sehen, auf die er Geld legen soll, wie es Herrn Stefenson geschieht, bei dem die Bewegung nach der Brieftasche schon automatisch geworden ist.

Statt der ehemaligen dicken Brieftasche mit zerknitterten Schuldscheinen und Bagatellwechseln führen sie nun elegante kleine Notizbücher, in welchen die Aufträge in Aktien, Obligationen, Baumwolle oder Seide kurz notiert werden. Wo irgend eine Unternehmung sich auftut, sind einige von ihnen bei der Hand, flattern wie die Sperlinge um die Sache herum und helfen sie ausbreiten.

»Vergessensagte der Mann, sie fragend anschauend, »na was ist nun wieder los die Brieftasche? nein die habe ich hier, und das Geld ist auch da was hast Du denn vergessen