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Er liebt die Fülle, die Seltenheit, die Kostbarkeit; er liebt die Dinge dinglich, mit wahrer Freude am Gegenstand, doch nur seltene und kostbare Dinge, oder solche, die schon gleichsam eine Metapher bilden oder enthalten. Am Häufigen und Niedrigen das Charakteristische zu schätzen, dazu fehlt ihm die Lust, ja die Möglichkeit, weil er sich zu weit nach der andern Seite entfernt hat.

Die Einwohner flüchteten sich auf den Cerro de San Antonio und auf den Hügel, auf dem jetzt das kleine Kloster San Francisco steht. Man glaubt sogar, infolge dieser häufigen Ueberschwemmungen habe man das an den Berg gelehnte Stadtviertel angelegt, das zum Teil auf dem Anhang desselben liegt.

Wenn man dazu seine ganze zurückgezogene Lebensführung, seine häufigen langen Reisen und die Scheu nimmt, die irgendwie alle vor ihm hatten, so wird man wohl begreifen, daß er in den Augen der Leute zu einer Art Original wurde, dem man allerhand geheimnisvolle Dinge zutraute, hinter dem man alles mögliche suchte, und dem man fast übernatürliche Eigenschaften beilegte.

Bey dem häufigen Gebrauche der Blasinstrumente, wie vollkommen wußte doch Mozart alle Ueberladung zu vermeiden? wie richtig den Ort und den Zeitpunkt zu treffen, wo sie Effekt machen? Nie ist ein Instrument verschwendet oder mißbraucht, und daher überflüssig.

Sie erzählten mir, daß sich die Verhältnisse in Cambrai in jeder Beziehung verschlechtert hätten. Besondere beklagten sie sich über die häufigen Fliegerbesuche, die sie zwängen, des Nachts oft mehrere Male die Treppen auf und nieder zu rennen, über das Problem streitend, ob es ratsamer sei, im ersten Keller durch die Bombe selbst oder im zweiten durch Verschüttung umzukommen.

Ich hatte mir die größte Vorsicht zur Regel gemacht, es durfte, unter keinem Vorwand kein andrer als Bendel die Zimmer, die ich bewohnte, betreten. Solange die Sonne schien, hielt ich mich mit ihm darin verschlossen, und es hieß: der Graf arbeite in seinem Kabinett. Mit diesen Arbeiten standen die häufigen Kuriere in Verbindung, die ich um jede Kleinigkeit abschickte und erhielt.

Indessen vermute ich, daß mein Vater der einzige war, der diese viel zu häufigen Zufälle ernst nahm. Er sah ihr, höflich vorübergeneigt, zu, man konnte merken, wie er ihr in Gedanken seine eigene, ordentliche Luftröhre gleichsam anbot und ganz zur Verfügung stellte. Der Kammerherr hatte natürlich gleichfalls zu essen aufgehört; er nahm einen kleinen Schluck Wein und enthielt sich jeder Meinung.

Galt das Interesse der Jugend hauptsächlich der schönen Literatur, so wurde durch die häufigen Besuche berühmter Gelehrter in Weimar, durch die von Maria Paulowna eingeführten literarischen Abende am Hof, wo von ihnen oder von den stets geladenen Jenaer Professoren Vorlesungen gehalten wurden, auch für die wissenschaftliche Bildung und Aufklärung gesorgt.

Auch laufen von ihm immer erfundene oder wahre Geschichten, daß er an die Weiber ungebührliche Zumutungen stelle. Ein widriger, unheimlicher Geselle ist er schon, und die häufigen Anfälle von Fallsucht, die er hat, machen ihn nicht angenehmer.

Er war aber nicht nur ein reichbegabter und kräftiger, sondern auch ein großer und guter Mensch, der unverdorbene Sohn einer anständigen Familie und einer sittlich wie geistig hochstehenden Mutter. Für die Schönheit des Weibes war er sehr empfänglich, huldigte aber, wie es scheint, in keiner Zeit seines Lebens dem bei Künstlern so häufigen Libertinismus.