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Sylvester zuckte die Achseln. Nach ein paar Minuten stand er auf, verbeugte sich höflich und ging in die Bibliothek. Er warf sich in den breiten Polsterstuhl und dachte über Agathes Worte nach. Er haßte sie, weil sie den Mut besaß, ihm dergleichen zu sagen; er haßte sie, weil diese ihre

Ich gab ihm, mitten in einer gleichgültigen Unterhaltung, unversehens das Buch. Er nahm es, warf einen Blick darauf und sagte höflich: »Ich will es prüfen, sobald ich Zeit finde.« »Es ist von Ihnen«, sagte ich. »Ja«, antwortete er ruhig, als habe ich alles andere gesagt, »es geschieht bald

In geistloser Gesellschaft. Niemand dankt dem geistreichen Menschen die Höflichkeit, wenn er sich einer Gesellschaft gleichstellt, in der es nicht höflich ist, Geist zu zeigen. Gegenwart von Zeugen. Man springt einem Menschen, der in's Wasser fällt, noch einmal so gern nach, wenn Leute zugegen sind, die es nicht wagen.

Als Mutius geendet hatte, hielt er die Geige noch immer zwischen Kinn und Schultern gedrückt, ließ aber die Hand mit dem Bogen sinken. »Was ist das? Was hast du uns gespieltrief Fabius. Valeria sprach kein Wort, schien aber mit ihrem ganzen Wesen die Frage ihres Mannes zu wiederholen. Mutius legte die Geige auf den Tisch, schüttelte leicht das Haar und sagte höflich lächelnd: »Das?

Tibet war alles in allem, auch bei dem Grafen, und niemandem begegnete dieser so höflich wie seinem Kammerdiener, wenn er auch ihm gegenüber die Formen beiseite ließ. Unter den Offizieren, die im Clairefortschen Hause verkehrten, befand sich ein Rittmeister mit Namen von Teut.

Die Seldwylerinnen oben erblaßten und auch ihre Männer faßte ein tiefes Grauen, da sie überhaupt nicht Liebhaber von dergleichen Vorgängen waren. Es ward ihnen unheimlich bei diesen Menschen, so daß sie dem Drängen ihrer Frauen, welche fort wollten, nachgaben, und sich, so höflich sie konnten, beurlaubten.

Er klopfte mich freundlich auf die Schulter, und wir standen auf aus dem Gras, Moos und Thymian. Das schwere, mühselige Sichemporheben des Alters bekümmerte mich bei dem greisen Freunde jetzt ebenfalls noch; ich half ihm höflich, und wir gingen dem Dorfe zu, ohne auf dem Wege noch ein Weiteres miteinander zu reden. Im Dorfe herrschte noch immer eine gewisse, ganz kuriose großstädtische Bewegung.

Dann schlug sie den Weg nach dem Kirchhof ein. Der Totengräber führte sie zum Grab. Eben kamen zwei Arbeiter und lehnten ein hölzernes Kreuz gegen den Stamm einer Trauerweide. Nach wenigen Minuten erschien der Pfarrer Fuhrmann. Er erkannte Clara und grüßte sie ernst und höflich.

Da es nun kam auf den anderen Tag, bemühet sich die Amme, den Ritter an zu sprechen, und fand ihn in der Kapellen, in welche er pfleget zu gehen. Und als er sie ersah, ward er fast fröhlich, wann er verhoffet, was von der Schönen Magelona zu erfahren. Stund auf und ging ihr entgegen, grüßet sie gar freundlich und höflich.

Er sagte: „Ich habe immer ein untadeliges Leben geführt. Von Lastern und verbotnen Dingen habe ich mich ferngehalten. Ich habe versucht, meinen Geist zu bilden mit allem Wissen und der Bildung unsrer Zeit. Ich habe meine Lehrer in Ehrfurcht gehalten und meinen Eltern gehorcht. Gegen Niedrigstehende bemühe ich mich höflich und gerecht zu sein. Es fehlt meinen Leuten an nichts.