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Valeria stöhnt vor Schreck auf, macht verzweifelte Anstrengungen und erwacht. Ohne noch zu begreifen, wo sie ist und was mit ihr geschehen, richtet sie sich im Bette auf und blickt sich ganz bestürzt um ... Sie bebt am ganzen Körper ... Fabius liegt an ihrer Seite. Er schläft; doch sein Gesicht scheint im Lichte des runden und hellen Vollmondes, der durchs Fenster hereinblickt, bleich wie bei einem Toten ... es ist trauriger als das Gesicht eines Toten. Valeria weckt ihren Mann, und als er sie erblickt, ruft er aus: »Was hast du?« »Ich hatte ... ich hatte einen schrecklichen Traumflüstert sie, noch immer am ganzen Leibe bebend

Das Haupt auf die Schulter gebeugt und die Arme kraftlos zur Seite geworfen, schlief Valeria einen schweren Schlaf. Es dauerte einige Zeit, bis es ihm gelang, sie zu wecken ... Als sie ihn erkannte, warf sie sich an seinen Hals und umarmte ihn krampfhaft; sie bebte am ganzen Körper. »Was hast du, meine Liebe, was hast duwiederholte Fabius, indem er sich Mühe gab, sie zu beruhigen. Sie lag aber, noch immer am ganzen Leibe bebend, an seiner Brust. »Ach, welch furchtbare Träume habe ichflüsterte sie, sich mit dem Gesicht an ihn schmiegend. Fabius wollte sie ausfragen, aber sie begann bei seinem ersten Worte noch mehr zu zittern

Nein, auf mein Wort, Valeria. In der Tat, ich darf nicht; ich wünsche Euch viel Vergnügen. Valeria. Gut, so lebt denn wohl! Vierte Szene Vor Corioli Mit Trommeln und Fahnen treten auf Marcius, Titus, Lartius, Anführer, Krieger. Zu ihnen ein Bote Marcius. Ein Bote kommt. Ich wett, es gab ein Treffen. Titus. Mein Pferd an Eures: nein. Marcius. Es gilt. Titus. Es gilt. Marcius. Sprich du.

Meine Valeria wird edel wählengelobe mir, sie dem Mann ihrer Wahl anzuvertrauen und keinem sonstUnd ich gelobte es in ihre bebende Hand. – Aber mein Kind einem Barbaren geben, einem Feind Italiens, nein, neinUnd mit heftiger Armbewegung riß er sich von ihr los.

Der Senat hat Briefe vom Feldherrn, der meinem Sohn allein den Ruhm dieses Krieges zugesteht. Er hat in diesem Feldzuge alle seine frühern Taten übertroffen. Valeria. Gewiß, es werden wunderbare Dinge von ihm erzählt. Menenius. Wunderbar? Ja, ich stehe Euch dafür, nicht ohne sein wahres Verdienst. Virgilia. Geben die Götter, daß sie wahr seien! Volumnia. Wahr! Pah! Menenius. Wahr?

Er soll Valeria sehen, gleich mir bewundern, meine Wahl lobpreisen und dann, dann will ich werben und Totila soll glücklich sein mit uns. Andern Tages ging ich nach Neapolis zurück, ihn zu holen. Ich pries ihm den Schimmer des Mädchens, aber ich vermochte es nicht über mich, ihm von meiner Liebe zu sprechen. Er sollte sie sehen und alles erraten.

»Aber als ich selbst soeben auf der Straße nach Regium vorging und das Ohr auf die Erde legte, hörte ich die Erde zittern unter dem Hufschlag von vielen Rossen, die in rasender Eile nahen. Ihr müßt fliehnJetzt griffen Valerius und Julius zu den Waffen, die an den Pfeilern des Gemaches hingen, Valeria legte schwer atmend die Hand aufs Herz: »Was ist zu thunfragte sie.

Sein Schiff und noch eins: er sprang ins Meer mit voller Rüstungund istnoch nichtaufgefischtDa sank Valeria schweigend auf das Lager.

Mutius schrie durchdringend auf, drückte sich die Hand auf die Wunde und lief stolpernd in seinen Pavillon zurück ... doch im gleichen Augenblick, als Fabius ihn traf, schrie auch Valeria ebenso durchdringend auf und fiel wie vom Blitze getroffen zu Boden. Fabius eilte zu ihr hin, hob sie auf, trug sie ins Bett und sprach auf sie ein

Vergebens hatte Totila wiederholt und immer dringender Valeria gebeten, unter dem Schutz von Julius auf diesen Schiffen zu flüchten: noch wollte sie sich nicht von dem Sarge ihres Vaters, noch von dem Geliebten nicht trennen, dessen Lob als des Schirmers der Stadt sie nur zu gern aus aller Munde einsog. Und ruhig fuhr sie fort, in dem väterlichen Hause ihrer Trauer und ihrer Liebe zu leben.