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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Mutius schwieg bedeutungsvoll. Valeria saß unbeweglich, wurde immer bleicher und atmete immer tiefer. »Da erwachte ich,« fuhr Mutius fort, »und spielte jenes Lied.« »Wer war sie?« fragte Fabius. »Wer sie war? Die Frau eines Indiers. Ich hatte sie in der Stadt Delhi kennen gelernt ... Sie ist nicht mehr am Leben ... sie ist gestorben.« »Und der Gatte?« fragte Fabius, ohne selbst zu wissen, warum.
Im Glück, im Sonnenschein fühl’ ich den Gott und seine Gnade wird mir offenbar. Er will gewiß der Menschen Glück und Freude: – der Schmerz ist sein heiliges Geheimnis – ich vertraue: dereinst wird uns auch dies Rätsel klar. Einstweilen aber laß uns auf der Erde freudig das Unsere thun und keinen Schatten uns allzulang verdunkeln. In diesem Glauben, Valeria, laß uns scheiden.
Es kommt der Tag des Sieges und des Glücks: und mich erhebt’s, daß ich zugleich das Schwert für mein Volk und meine Liebe führe.« Inzwischen war der Pförtner mit einem Schreiben an Cassiodor wiedergekommen. »Auch ich muß dich verlassen, Valeria,« sprach der. »Rusticiana, des Boëthius Witwe, ruft mich dringend an ihr Sterbebett: sie will ihr Herz erleichtern von alter Schuld.
Fabius wollte die Frage wiederholen, doch die befehlende Hand wiederholte die Gebärde, und Fabius verließ das Haus, empört und erstaunt, aber sich fügend. Er fand Valeria noch immer schlafend, und ihr Gesicht schien noch beruhigter. Er kleidete sich nicht aus, setzte sich ans Fenster, stützte den Kopf in die Hand und versank wieder in Nachdenken.
Totila und Julius eilten mit den Sklaven hinaus, Plätze in einer der Trieren zu sichern. Valeria erhob sich vom Lager, da eilte Miriam herzu, ihr die glänzenden Sandalen unter die Füße zu binden.
Er, Fabius, hatte in seinem Hause seinen Verwandten, seinen besten Freund, ermordet! Gleich wird man ihn fragen: Wofür? Aus welchem Grunde?.. Und wenn Mutius doch nicht tot ist? Fabius konnte diesen Zustand nicht länger ertragen, er mußte sich Gewißheit verschaffen; er überzeugte sich, daß Valeria schlief, erhob sich vorsichtig vom Sessel, verließ das Haus und ging zum Pavillon.
Ich will nicht über die Schwelle schreiten, eh mein Gemahl aus dem Kriege heimgekehrt ist. Valeria. Pfui! wollt Ihr so wider alle Vernunft Euch einsperren? Kommt mit, Ihr müßt eine gute Freundin besuchen, die im Kindbette liegt. Virgilia. Ich will ihr eine schnelle Genesung wünschen und sie mit meinem Gebet besuchen, aber hingehn kann ich nicht. Volumnia. Nun, warum denn nicht? Virgilia.
Habt ihr es gehört?« sagte Mutius. »Ich habe es wirklich gespielt; vorher hatte ich aber geschlafen und sogar einen wunderbaren Traum gehabt.« Valeria horchte auf. »Was für einen Traum?« fragte Fabius.
Ich fand an ihm einen vielerfahrnen Mann und einen eifrigen Freund der Freiheit und des Vaterlandes: in seiner Tochter Valeria aber ein Kleinod.
Fabius fühlte sich von einer geheimen Unruhe erfaßt und begann sie zu suchen. Im Hause war sie nicht; Fabius lief in den Garten und fand schließlich Valeria in einer der entlegensten Alleen.
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