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Und wie ich erwache aus der Betäubung dieses Streichs, – find’ ich mich hier, in diesem großen Grabe, dem Ort meiner Bestimmung. Ach, du wirst sehen, der Himmel begnügt sich nicht mit dem leeren Grab. Er fordert auch die Leiche, die hinein gehört.« »Valeria! du solltest Kassandra heißen.« »Ja, denn Kassandra sah die Wahrheit, ihre Gesichte trafen ein

Denn alles wehrlose Volk der Goten: Greise, Kranke, Weiber, Kinder, vom flachen Land in Tuscien, Valeria und Picenum war hierher geflüchtet vor dem Feind, wohl viele Tausend. Endlich zwang sie der Hunger, gegen freien Abzug die Thore zu öffnen. Der Hunne schwor allen Goten in der Stadt, ihr Blut nicht zu vergießen.

Hochaufgerichtet stand das junge Paar, vom Licht des Mondes voll beleuchtet, vor dem Alten: ihre edlen Züge und Gestalten trugen im Augenblick die Weihe heiliger Begeisterung: und so schön war die Gruppe, daß ein rührendes, erweichendes Gefühl davon sich unwillkürlich dem zürnenden Vater aufdrängte. »Valeria, mein Kind!« »O mein Vater!

Valeria bemerkte es; da ihr aber die Manieren Mutius' und sein ganzes Auftreten auch ohnehin fremd und sonderbar vorkamen, dachte sie nur: »Hat er vielleicht in Indien irgend einen fremden Glauben angenommen? Oder herrschen dort solche GebräucheNach kurzem Schweigen fragte sie ihn, ob er auch während seiner Reise Musik getrieben habe.

Als die Sonne aufging, fand sie ihn noch auf demselben Platze. Valeria war nicht erwacht. Fabius wollte abwarten, daß sie erwache, und dann nach Ferrara gehen, als plötzlich jemand leise an die Schlafzimmertüre klopfte.

Ich kann dir aber den Stolz nicht lassen, daß deine Liebe edler sei als meine, weil sie hoffnungslos. Auch meine Hoffnung liegt in Schutt. Vielleicht wäre es sein Glück geworden, die duftige Rose deiner schönen Liebe zu entdecken: denn Valeria, – fürcht’ ichwird die Seine nie. Doch leb wohl, Miriam! Sie kommen. Gedenke dieser Stunde.

Und welcher Zauber liegt auf deinem Vaterland, Valeria. Es ist das unsre auch geworden! Wie frohlockte mein Herz, als mich wieder Oliven und Lorbeer begrüßten und des Himmels tiefes, tiefes Blau. Und ich fühlte klar: wenn mein edles Volk sich siegreich erhält in diesem edlen Land, dann wird die Menschheit ihr edelstes Gebilde hier erstehen sehnValeria drückte dem Begeisterten die Hand.

»Eine Leiche?« – »Einen Goten von unsrer Schiffsmannschaftes war Alb, der Steuermann auf Totilas SchiffValeria erbleichte, aber erbebte nicht. »Das kann ein Zufall seiner ist ertrunken.« – »Neinsagte der Gote fest, »er ist nicht ertrunken: es stak ein Pfeil in seiner Brust.« – »Das deutet auf einen Kampf zur See! Nicht auf mehrmeinte Valerius. »Aber heute –«

Ich liebe dich wie eine Sterbliche den Sonnengott, der ihr in Fülle seines Lichts genaht. Und deshalb kann ich an dir nichts Heimliches, Verstecktes dulden. Auch die Wonnen dieser Stunden nichtsie sind erlistet und es kann nicht länger also sein.« »Nein, Valeria und es soll auch nicht. Ich fühle ganz wie du. Auch mir ist die Lüge dieser Mummerei verhaßt, ich trage sie nicht länger.

Er aber hielt schützend mit der Linken den breiten Schild über ihr Haupt und im Sturm sprengte er mit ihr durch die dampfende Straße nach der Porta Capuana. »O jetztjetzt sterbensterben an seiner Brust, wenn nicht mit ihmbetete Miriam. Im Turme traf er Valeria, auf Miriams Lager gestreckt, unter Julius’ und ihrer Sklavinnen Hut.