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Durch das westliche Fenster leuchtete der Schein des Abendgoldes, das drüben jenseits der Büsche des kleinen Gartens stand. In diesem Lichte blickte das schöne Bild der Toten von der Wand herab; darunter auf dem matten Gold des Rahmens lag wie glühend die frische rote Rose. Die junge Frau griff unwillkürlich mit der Hand nach ihrem Herzen und starrte sprachlos auf das süße lebensvolle Bild.

Frau Rat verstand sofort Ilses Benehmen und freute sich über ihr Taktgefühl. »Sie haben recht, Kindsagte sie, »und eigentlich beschämen Sie mich etwas. Aber ich dachte nicht gleich daran, wer die Blume geworfen hat. Ich sah das herrliche Prachtexemplar im Staube liegen und es that mir leid um die unschuldige RoseNach einer Stunde Aufenthalt fuhren die Damen weiter.

Und dann schrie er: »Rose, RoseEr lief um die Brandstätte herum, in den Grasgarten hinein, sah in den Sod, kletterte auf den brennenden Balken hin und her, sah gegen Himmel, schüttelte den Kopf und sagte mit einem Lachen, bei dem es Hennecke kalt überlief: »In der Burg, sie wird in der Burg seinKlaus nickte: »Ja, das glaube ich auch.

Daher versäumt denn nicht leicht Jemand, sich seine Rose zu holen; es kommt nur darauf an, den rechten Weg zu finden; denn der Eingänge sind viele und oft verwunderliche. Hier führt es durch einen dicht verwachsenen Zaun, dort durch ein schmales Winkelpförtchen, mitunter" und Frau Abel sah ihren Eheherrn, der eben ins Zimmer trat, mit schelmischen Augen an "mitunter auch durch's Fenster!"

Sieh, die Kerne der Granate, Die verglichen du der Sonne, Sind als Sterne aufgegangen, Leuchtend zu den Ewgen Lobe. Betend sollst du nun betrachten, Wie gehütet von dem Monde Sie wie Gottes Lämmer wandern, Und du sollst nicht trauern wollen. Trauern nicht um die Granate, Trauern nicht um eine Rose, Trauern nicht um Rosablanke, Die dem Himmel sich verlobet!"

Die Rose ist blau,“ sagte der Kaiser, indem er vorsichtig die Blüthe erfaßte und sie hin und her wendete. Aber von welcher Seite auch der Strahl der Sonne darauf fallen mochte, immer zeigte sich der blaue Glanz. Der Gärtner lächelte mit einer gewissen Miene der Ueberlegenheit. „Ich habe es Eurer Majestät immer gesagt,“ sprach er, „daß es Ihnen niemals gelingen wird eine schwarze Rose zu ziehen.

Es war ihm auf einmal ganz deutlich, als schöbe sich etwas in die Luft, das seine Fäden zwischen ihm und jenem Mädchen zu spinnen begann. Er machte eine kleine, verlegene Bewegung, errötete ein wenig, sah schnell fort und wandte sich plaudernd an den Bräutigam. Dann mußte er doch wieder hinüberblicken. Sie hörte mit Lächeln einem älteren Herrn zu und roch zuweilen vergnüglich an der Rose.

Dagegen, wenn ich der Rose an sich die Röte, dem Saturn die Henkel, oder allen äußeren Gegenständen die Ausdehnung an sich beilege, ohne auf ein bestimmtes Verhältnis dieser Gegenstände zum Subjekt zu sehen und mein Urteil darauf einzuschränken; alsdann allererst entspringt der Schein.

Es sah aus, als ob der Lampenschein ihren Leib durchglühe, und die schöne Rose, deren Stengel noch innen hinter dem Gürtel festgehalten war, glich zwischen den weißen Brüsten einem Wundmal.

Da wurde Caspar blaß vor Furcht; er fing an zu schluchzen und stotterte, das sei nicht möglich, er wolle es nicht, Daumer möge machen, daß es nicht geschehe. Daumer flüsterte seiner Schwester etwas zu, diese ging in den Garten und brachte nach kurzer Weile eine Rosenknospe, eine aufgeblühte und eine verwelkte Rose mit herauf.