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Daß Wonnebald im allgemeinen dumm und kenntnislos war, entging ihm nicht, und auch seine dreiste, unbezähmbare Sinnlichkeit erkannte er, doch glaubte er in ihm jene geniale Zeugungskraft weittragender Einfälle, jenen Spürsinn, jene Sehergabe wahrzunehmen, vermöge welcher Kinder und Toren oft den Gebildeten beschämen, und war deshalb der Meinung, es könne großer Gewinn aus ihm gezogen werden, wenn man ihn unter Aufsicht hielte und ein denkender Geist sich gewissermaßen seiner unbewußten Fähigkeiten bediente.

Mir war, als ob ich alles, was sie sagte, durch eine unmittelbare Anschauung in ihrer Seele lese; und hinwieder schien das, was ich sagte, so abgezogen, idealisch und dichterisch, es immer sein mochte, ein bloßer Widerhall oder die Entwicklung ihrer eigenen Empfindungen und solcher Ideen zu sein, welche als Embryonen in ihrer Seele lagen, und nur den erwärmenden Einfluß eines geübtern Geistes nötig hatten, um sich zu entfalten, und durch ihre naive Schönheit die erhabensten und sinnreichsten Gedanken der Weisen zu beschämen.

Der Glanz ihrer Wangen würde diese Sterne beschämen, wie Tag-Licht eine Lampe; ihre Augen, wenn sie am Himmel stühnden, würden einen solchen Strom von Glanz durch die Luft herabschütten, daß die Vögel zu singen anfiengen, und dächten, es sey nicht Nacht: Sieh! sie lehnt ihre Wange an ihre Hand! O daß ich ein Handschuh an dieser Hand wäre, damit ich diese Wange berühren möchte! Juliette.

Und er, während er an der in Silber und Krystall funkelnden Tafel Platz nahm: „Darauf darf ich entgegnen, Komtesse: es überraschen und beschämen den Grafen Dehn so gütige Worte umsomehr, als so zahlreiche Mitglieder aus Fürstengeschlechtern nach Rankholm hinüberschauen!“

Hier, Papa, ist das Geld, das Sie zu meiner Erziehung in der Fremde angewandt; hier ist's zurück und mein Dank dazu; es hat doppelte Zinsen getragen, das Kapital hat sich vermehrt und Ihr Sohn ist ein rechtschaffener Kerl worden. Der alte Pätus. Muß denn alles heute wetteifern, mich durch Großmuth zu beschämen.

Wie oft weiß nicht ein Narr durch töricht Unternehmen Viel tausend Toren zu beschämen! Neran, ein kluger Narr, färbt einen Esel grün, Am Leibe grün, rot an den Beinen, Fängt an, mit ihm die Gassen durchzuziehn; Er zieht, und jung und alt erscheinen. Welch Wunder! rief die ganze Stadt, Ein Esel, zeisiggrün! der rote Füße hat!

Bis jetzt hab' ich den ungeheuren Quader ohne Menschenhilfe gewälzt; hart am Ziel soll mich der schlechteste Kerl in der Rundung beschämen? Deine Hand, Bursche! Was dir der Graf schuldig bleibt, wird der Herzog hereinholen. Mohr. Überdies noch ein Billet von der Gräfin Imperiali.

Die Frauen schilt er wegen ihrer Cicisbeen, die Mädchen wegen ihrer Liebhaber; er beruft sich auf ein Buch, das er bei sich führt, produziert Dokumente, und das alles mit einer durchdringenden Stimme und geläufigen Zunge. Er sucht jedermann zu beschämen und konfus zu machen.

Sie erfuhren bald die Wahrheit, es war auch eine gar zu unvorsichtige Lüge, doch stellten sie ihn nicht offen zur Rede, sondern suchten ihn durch tägliche versteckte Bosheiten zu beschämen. Sie glaubten jetzt seinen Charakter durchschaut zu haben. Vor dem Oheim ließ sich natürlich nichts verheimlichen.

Er war gegangen, um dieses Dasein quälender Zweifel los zu sein. Sie erinnerte sich an andre Zeilen aus dem Briefe: »Es ist nicht meine Absicht, Dich zu beschämen, ich bin immer zu alt für Dich gewesenUnd dann an eine andre: »Du sollst immer geachtet und geehrt sein. Schweige nur selbst, dann fällt alle Schande auf michDie Frau fühlte immer größre Angst.