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Gehorsamer Diener, ihr Herrn! Ich merke schon, in Italien wächst mein Strick nicht. Ich muß ihn anderswo suchen. Zehnter Auftritt Bedienter kommt. Vorige ohne den Mohren. Bedienter. Die Gräfin Imperiali fragen schon dreimal nach Euer Gnaden. Fiesco. Potz tausend! Die Komödie wird freilich wohl angehen müssen!

Aber das Spektakel, wenn die Köpfe der Rebellen in die Garküche des Henkers fliegen? Nein! aus diesem Wirrwarr helf' sich ein Christ, dem Heiden ist das Räthsel zu spitzig Ich will einen Gelehrten fragen. Achter Auftritt Saal bei der Gräfin Imperiali. Julia im Negligé. Gianettino tritt herein, zerstört. Gianettino. Guten Abend, Schwester.

Im Gesicht schwärmerische Melancholie. Schwarze Kleidung. Julia, Gräfin Wittwe Imperiali, Dorias Schwester. Dame von 25 Jahren. Groß und voll. Stolze Kokette. Schönheit, verdorben durch Bizarrerie. Blendend und nicht gefallend. Im Gesicht ein böser moquanter Charakter. Schwarze Kleidung. Bertha, Verrinas Tochter. Unschuldiges Mädchen. Rosa, Arabella, Leonorens Kammermädchen.

Mohr. Donna Julia, Gräfin Imperiali. Lügst du, Canaille, lass' ich dich lebendig an den Wetterhahn vom Lorenzothurm schmieden, wo dich der Wind in einem Athemzug neunmal herumtreibt die Pulver? Soll ich Eurer Frau in der Chocolade zu saufen geben, verordnete Donna Julia Imperiali. Ungeheuer! Ungeheuer! dieses holdselige Geschöpf? Hat so viel Hölle in einer Frauenzimmerseele Platz?

Bis jetzt hab' ich den ungeheuren Quader ohne Menschenhilfe gewälzt; hart am Ziel soll mich der schlechteste Kerl in der Rundung beschämen? Deine Hand, Bursche! Was dir der Graf schuldig bleibt, wird der Herzog hereinholen. Mohr. Überdies noch ein Billet von der Gräfin Imperiali.

So erhitzt ging die Imperiali weg, und Sie in Wallung, Madonna? Nein! das war nie erhört! Calcagno. Himmel und Erde! Sie weinen doch wohl nicht? Leonore. Ein Freund vom Unmenschlichen Mir aus den Augen! Calcagno. Welchem Unmenschlichen? Sie erschrecken mich. Leonore. Von meinem Mann Nicht so! von dem Fiesco. Calcagno. Was muß ich hören? Leonore.

Geben Sie mir Ihre Hand zur Versöhnung. Imperiali! vor meinem Zorn haben Sie Ruhe. Julia. Großmüthig, allerdings! Doch sollt' ich's nicht auch sein können, Gräfin? Oder was meinen Sie? Was sagen Sie? Ich hoffe, dieser Schluß ist zu rasch. Julia. Das denk' ich selbst. Das Herz ruft nie die Sinne zu Hilfe. Wahre Empfindung wird sich nie hinter Schmuckwerk verschanzen. Leonore. Großer Gott!

Von einem Schurken das anzuhören-Mohr. Daß Genuas großer Mann Genuas großen Fall verschlafe. Viele bedauern, sehr Viele verspotten, die Meisten verdammen Euch. Alle beklagen den Staat, der Euch verlor. Ein Jesuit wollte gerochen haben, daß ein Fuchs im Schlafrock stecke. Fiesco. Ein Fuchs riecht den andern. Was spricht man zu meinem Roman mit der Gräfin Imperiali? Mohr.