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Seitdem lebte sie in der Residenz; sie galt dort in der großen Welt als Dame, die ihr Leben zu genießen wisse; wenn man aber nur eine Stufe niederer hinhorchte, so hörte man von der Gräfin, daß sie dieses angenehme Leben auf Kosten ihres Rufes führe, zehn Liebeshändel, zwanzig Prozesse auf einmal, Schulden so viel als Steine in ihrem Schmuck habe und eine Kokette sei, die sich nicht entblöde, mit dem Geringsten zu liebäugeln, wenn seine Formen ihr gefielen.

Die Hamstern war eine Kokette, die aus Dir machte, was sie wollte; sie hat Dich um Deinen letzten Rock, um Deinen guten Namen und um den guten Namen Deiner Freunde dazu gebracht: ich dächte, da hättest Du klug werden können.

Dabei schwänzelte sie geziert um den Tisch und ließ durch ein paar kokette Drehungen ihren gewitterfarbenen Rock ein wenig blähen, so daß der Regenbogen ihres oftgeflickten Unterrocks sichtbar ward. Aber auch an dieser Naturerscheinung ging Adolf achtlos vorüber. Da ließ sie ihn denn allein, stieg die Treppe hinunter und seufzte: »Merr hat's net leicht

Und wirklich besaß sie keine echte Empfindung, ihr Gemüt war verdorrt, sie war nichts anderes, als eine kalt berechnende Kokette. Es wäre somit ein Vergehen gewesen, ihr Imgjor auszuliefern. Aber sie von diesem Gedanken abzubringen, war noch die geringste Schwierigkeit.

Sie sei eine Kokette, die auch hier in der Gegend jemand haben wolle, der sie küssen und herzen könne, das sei das Ganze. Ob er denn glaubte, daß es ihre Gewohnheit sei, sich von jungen Herren herzen und küssen zu lassen? Natürlich glaubte er das. Die Frauen waren keine solche Heilige, wie sie sich den Anschein gaben. Eigenliebe und Koketterie von Anfang bis zu Ende!

"Wollen Sie die schwierige Rolle einer Kokette spielen und sich nicht wieder verheiraten ..." fuhr die Herzogin gutmütig fort; "ach, meine arme Kleine, dann verstehen Sie besser als jede andere, die Wolken eines Ungewitters zu häufen und auch wieder zu zerstreuen.... Allein ich beschwöre Sie, machen Sie sich nie eine Freude daraus, den ehelichen Frieden zu stören, die Eintracht der Familien und das Glück der glücklichen Frauen zu vernichten.

Die war ebenso fröhlich und gut und geliebt, als sie zum erstenmal nach Borg kam; und aus ihr war eine eitle, genußsüchtige Kokette geworden, die jetzt an nichts weiter dachte, als wie sie sich am besten amüsieren könne. »Hätte sie nur einen Mann, der sie zur Arbeit anhalten könntesagen die alten Frauen.

Weißt du, daß du eine kleine Kokette bist?« »Gott sei Dank, daß du das sagst. Das ist für euch das Beste, was man sein kann. Und du bist nichts anderes als die anderen, wenn du auch so feierlich und ehrsam tust. Ich weiß es recht gut, Geert ... Eigentlich bist du ...« »Nun, was?« »Nun, ich will es lieber nicht sagen.

Er kannte die Welt zu gut, besaß zu viel Feinheit und guten Geschmack, als daß er sich einem Bruch mit der hübschen Kokette hätte aussetzen wollen; überdies rechnete er auf die Eifersucht, die er bei ihr erwecken wollte, als auf das beste Mittel, das Geheimnis ihrer plötzlichen Kälte zu entdecken.

Aber solchen Illusionen konnte er sich nicht länger hingeben, seitdem ihm einer seiner Freunde auf Ehre versicherte, Mimi mit Herrn Pohlenz Arm in Arm, im Zoologischen Garten getroffen zu haben. Also doch! Im Grunde glaubte er ja auch selbst nicht an seine Beschönigungen. Warum sich belügen? Sie war eine Kokette, seiner nicht wert. Er mußte sie vergessen.