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Und kommen ihnen zärtliche Regungen, so meinen die Dichter immer, die Natur selber sei in sie verliebt: Und sie schleiche zu ihrem Ohre, Heimliches hinein zu sagen und verliebte Schmeichelreden: dessen brüsten und blähen sie sich vor allen Sterblichen! Ach, es giebt so viel Dinge zwischen Himmel und Erden, von denen sich nur die Dichter Etwas haben träumen lassen!

Ich möchte wirklich allen Butter- und Honig-Essern sagen: Laßt diese Nebensachen weg und bringet das dadurch Erübrigte entweder in die Sparkasse, oder kauft Euch auch noch ein gutes Stück Brod dazu; dann seid ihr viel besser daran. Doch man wird entgegnen: Diese empfohlenen Frühstücke sind mir zu schwer, sie blähen mich auf und verursachen mir Magendrücken.

Wie sie sich blähen, die »Praktischen«, die »sich nicht mit vagen Zukunftsideen abgeben«! Fressen sich voll und grinsen über die, die dafür sorgen, daß auch morgen zu essen da ist. So ist alle Arbeit auf der Welt auf das weiseste verteilt: der eine hält edle Reden, und der andere handelt darnach. Wer klug ist und dennoch gut, der ist wahrhaft gut.

Sie schärfte seinen Blick und ließ ihn die großen Wörter durchschauen, die der Menschen Busen blähen, sie erschloß ihm der Menschen Seelen und seine eigene, machte ihn hellsehend und zeigte ihm das Innere der Welt und alles Letzte, was hinter den Worten und Taten ist. Was er aber sah, war dies: Komik und Elend Komik und Elend.

Aber sag mir, ob wir stehen Oder ob wir weitergehen? Alles, alles scheint zu drehen, Fels und Bäume, die Gesichter Schneiden, und die irren Lichter, Die sich mehren, die sich blähen. MEPHISTOPHELES: Fasse wacker meinen Zipfel! Hier ist so ein Mittelgipfel Wo man mit Erstaunen sieht, Wie im Berg der Mammon glüht. FAUST: Wie seltsam glimmert durch die Gründe Ein morgenrötlich trüber Schein!

Ich sehe, von meinem Fenster aus, den ganzen Erdball wie einen tollgewordenen Kreisel tanzen, von stolzen Herren in schlauer Berechnung, von seilen Dienern in schleichender Ergebenheit gepeitscht. Ich sehe die ganze Meute! Die Schreier, die zu hohl und zu träge um das eigene Ich zu formen, sich blähen wollen im gleißenden Lob, das ihrer Herde gilt.

HEROLD: Laßt die reichen Körbe sehen, Die ihr auf den Häupten traget, Die sich bunt am Arme blähen, Jeder wähle, was behaget. Eilig, daß in Laub und Gängen Sich ein Garten offenbare! Würdig sind sie zu umdrängen, Krämerinnen wie die Ware. G

Und in der kleinen Gaststube, wo der Rauch so dicht wie eine Wolke steht und gewichtige Männer ihren Mitternachtstoddy brauen, da taucht die Heldentat vergrößert wieder auf. Da wachsen die in den Schaukelstühlen, da blähen sich die in den Sofaecken, da sind sie alle Helden. Welche Tatkraft schlummert doch in der kleinen Stadt der großen Erinnerungen! Du furchtbares Erbteil, du altes Wikingerblut!

Dabei schwänzelte sie geziert um den Tisch und ließ durch ein paar kokette Drehungen ihren gewitterfarbenen Rock ein wenig blähen, so daß der Regenbogen ihres oftgeflickten Unterrocks sichtbar ward. Aber auch an dieser Naturerscheinung ging Adolf achtlos vorüber. Da ließ sie ihn denn allein, stieg die Treppe hinunter und seufzte: »Merr hat's net leicht

Bringe uns auch schöne Pfauen, Die bei ihren grauen Frauen Gold'ne Augenräder schlagen, Abends nach der Sonne klagen. Gieb uns dann auch wälsche Hahnen, Zornig schwarze Indianen, Solch' hoffärtige Gesellen, Denen roth die Hälse schwellen, Die sich kollernd neidisch blähen, Wenn sie rothe Farben sehen, Aufgespreitzt mit Hofmanieren Um die Hennen her turniren.