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Die im Jahre 397 verordnete Abgabe von fuenf vom Hundert des Wertes der freizulassenden Sklaven war, abgesehen davon, dass sie der nicht wuenschenswerten Vermehrung der Freigelassenen einen Hemmschuh anlegte, die erste in der Tat auf die Reichen gelegte roemische Steuer. Ebenso suchte man dem Kreditwesen aufzuhelfen.

Nach den Edeln hat Achaman das gemeine Volk geschaffen, die Achicaxnas; dieses jüngere Geschlecht nahm sich heraus, gleichfalls Ziegen zu verlangen; aber das höchste Wesen erwiederte, das Volk sey dazu da, den Edeln dienstbar zu seyn, und habe kein Eigenthum nöthigEine solche Ueberlieferung mußte den reichen Vasallen der Hirtenkönige ungemein behagen; auch stand dem Faycan oder Oberpriester das Recht zu, in den Adelstand zu erheben, und ein Gesetz verordnete, daß jeder Achimencey, der sich herbeiließe, eine Ziege mit eigenen Händen zu melken, seines Adels verlustig seyn sollte.

Die Trullanische Synode begnügte sich aber nicht allein damit, die Priesterehe stillschweigend zu gestatten, wie es die von Nicäa tat, denn dies würde am Ende wenig geholfen haben, sondern sie verordnete: dass ein jeder, der es wagte, den Priestern und Diakonen nach ihrer Ordination die eheliche Gemeinschaft mit ihren Weibern zu untersagen, abgesetzt werden sollte.

So überaus zufriedenstellend lagen die Dinge auf Gut Bruneck, als mit einem Male eine schroffe und folgenschwere Wandlung eintrat. In der dritten Woche des Mai wurde der Amtmann Bödensaß plötzlich sehr krank. Er konnte weder stehen noch gehen, und auch im Liegen ächzte er. Man holte den Arzt, der den Kopf schüttelte und heiße Wicklungen verordnete.

Eine Disposition zu Phtisis war immer da, weshalb ich schon vorjahren Ems verordnete; zu diesem alten Übel hat sich nun ein neues gesellt: Ihre Nerven zehren sich auf. Dem Einhalt zu tun, ist ein Luftwechsel nötig. Aber wohin? Es würde nicht schwer sein, in den schlesischen Bädern eine Auswahl zu treffen, Salzbrunn gut, und Reinerz, wegen der Nervenkomplikation, noch besser.

Es wurde über die Straße nach dem Doktor Rush geschickt; als er kam und sah, daß er seine Kunst an ein armseliges Dirnlein verschwenden sollte, zuckte er die Achseln und verordnete einen Aderlaß, ohne die Wunde am Arm zu bedenken, durch die schon genug Lebenssaft entflossen war.

Was Josefine angewandt hatte, war ganz richtig gewesen; er selber verordnete Diät und alle zwei Stunden eine Medizin und sagte, wenn die Temperatur 39 Grad übersteige, solle man ihn rufen lassen. In den folgenden Tagen besserte sich das Befinden des Jungen; er und hustete weniger; Temperatur abends nie mehr als 38 Grad. Gott sei Dank!

In Wirklichkeit rührten seine Erfolge daher, daß er Angst hatte, die Leute zu Tode zu kurieren, und ihnen darum mit Vorliebe nur beruhigende Arzneien verschrieb und ihnen hin und wieder ein Abführmittel, ein Fußbad oder einen Blutegel verordnete. In der Chirurgie war er allerdings ein Stümper. Er schnitt drauflos wie ein Fleischermeister, und Zähne zog er wie der Satan.

Ja, Effi nahm die Erbfolgefrage leicht, wie junge, reizende Frauen das tun; als aber eine lange, lange Zeit sie waren schon im siebenten Jahr in ihrer neuen Stellung vergangen war, wurde der alte Rummschüttel, der auf dem Gebiet der Gynäkologie nicht ganz ohne Ruf war, durch Frau von Briest doch schließlich zu Rate gezogen. Er verordnete Schwalbach.

Dieser zürnte, wie billig, verordnete Strenge gegen die frevelhaften Urheber des blutigen Unfugs, wunderte sich aber hoch, daß der neue Freiwillige der Soldaten Vertrauen habe gewinnen, und ihm mit so vieler Sachkunde und Geistesgegenwart habe entsprechen können. Er begriff auch gar wohl, wie ohne die schnell beherzte Entscheidung, noch mehr Leben würde gefallen sein.