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Nichts kann zu ehrwürdig sein, das du nicht in diesen Morast untertauchen sollst, bis du den festen Boden fühlst. Mohr. Halt! Holla! Ich habe Eingang bei einer gewissen Diana Bononi und bin gegen fünf Vierteljahr ihr Zuführer gewesen. Vorgestern sah ich den Procurator Lomellino aus ihrem Hause kommen. Fiesco. Wie gerufen. Eben der Lomellino ist der Hauptschlüssel zu allen Tollheiten Dorias.

Ich habe dort auf dem linken Flügel Gesichter bleich werden und Kniee schlottern gesehen. Zwölf Senatoren! Teuflisch! Faßt alle Schwerter auf! Zibo. Dein Name steht auch da, Bourgognino. Bourgognino. Und noch heute, so Gott will, auf Dorias Gurgel. Zenturione. Zwei Schwerter liegen noch. Zibo. Was? was? Zenturione. Zwei nahmen kein Schwert. Asserato. Meine Brüder können kein Blut sehen.

Meine Vernunft heißt mich das Knie des Unterthans vor dem Blut Dorias beugen, aber mein Herz betet die schöne Julia an. Eine Verbrecherin ist meine Liebe, aber eine Heldin zugleich, die kühn genug ist, die Ringmauer des Rangs durchzubrechen und gegen die verzehrende Sonne der Majestät anzufliegen. Julia.

Im Gesicht schwärmerische Melancholie. Schwarze Kleidung. Julia, Gräfin Wittwe Imperiali, Dorias Schwester. Dame von 25 Jahren. Groß und voll. Stolze Kokette. Schönheit, verdorben durch Bizarrerie. Blendend und nicht gefallend. Im Gesicht ein böser moquanter Charakter. Schwarze Kleidung. Bertha, Verrinas Tochter. Unschuldiges Mädchen. Rosa, Arabella, Leonorens Kammermädchen.

Daß ihm die schöne majestätische Welt nichts wäre, als der prächtige Demant, worauf nur ihr Bild nur ihr Bild gestochen ist? daß er sie liebte? Julien! O deinen Arm her halte mich, Bella! Horch! War das nicht die Stimme Fiescos, die aus dem Lärme hervordrang? Kann er lachen, wenn seine Leonore im Einsamen weinet? Nicht doch, mein Kind! Es war Gianettino Dorias bäurische Stimme. Arabella.

Vielleicht weil sie saure Gesichter schneiden, die Achsel zucken, wenn von Staatssachen Rede wird? Weg damit! Ihr Heldenfeuer klemmt sich in Ballen levantischer Waaren, ihre Seelen flattern ängstlich um ihre ostindische Flotte. Zenturione. Lernen Sie unsere Patrizier besser schätzen. Kaum war Dorias trotzige That gethan, flohen ihrer einige Hundert mit zerrissenen Kleidern auf den Markt.

Ich verwahre sie zum Geisel deines Tyrannenmords. An diesem theuren Faden halt' ich deine, meine, eure Pflichten fest. Genuas Despot muß fallen, oder das Mädchen verzweifelt. Ich widerrufe nicht. Und fallen soll er fallen für Genua, wie ein Opferstier. So gewiß ich dies Schwert im Herzen Dorias umkehre, so gewiß will ich den Bräutigamskuß auf deine Lippen drücken. Verrina.

Eh wir scheiden, laßt uns den heldenmüthigen Bund durch eine Umarmung beschwören. Verrina. Wann versammeln wir uns wieder? Fiesco. Morgen Mittag will ich eure Meinungen sammeln. Verrina. Morgen Mittag denn. Gute Nacht, Fiesco! Bourgognino, komm! Du wirst etwas Seltsames hören. Geht ihr zu den Hinterthoren hinaus, daß Dorias Spionen nichts merken. Neunzehnter Auftritt

Das erste Paar, das die Furien einsegnen. Gebt euch die Hände. In Dorias Herzen wirst du dein Schwert umkehren? Nimm sie, sie ist dein! Hier kniet noch ein Genueser und legt seinen furchtbaren Stahl zu den Füßen der Unschuld. So gewiß möge Calcagno den Weg zum Himmel ausfindig machen, als dieses sein Schwert die Straße zu Dorias Leben. Sacco.

Doch willkommen mit dieser Schwägerschaft. Du bist ein guter Soldat. Das soll mir deinen Arm zu Dorias Untergang kuppeln! Alle Maschinen des großen Wagestücks sind im Gang. Zum schaudernden Concert alle Instrumente gestimmt. Nichts fehlt, als die Larve herabzureißen und Genuas Patrioten den Fiesco zu zeigen. Wer mag mich jetzt stören? Siebzehnter Auftritt Voriger. Verrina. Sacco. Bourgognino.