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Innere Unruhe zwang ihn äußerlich zur Unbeweglichkeit; er schaute sie an wie eine Frau, der man zum erstenmal begegnet, von der man aber berückende Wissenschaft hat. Es war ein vollendeter, trivialer kleiner Roman. Das Triviale daran bot die Gewähr; von den Finessen war sie satt.

Vielleicht läßt sich in der Folge eine schriftliche Kundgebung darüber aufsetzen, eine Memoire, ein kleiner Roman, eine denkwürdige Liebesgeschichte, worin ich eine feurige, wenn auch unbesonnene Figur mache, Unheil anrichte, das ich im Alter wieder gut mache.

Mich selbst frage ich alle Tage: Wird daraus ein Buch werden können? Wird es je geschrieben werden? Wird irgendein Mensch es lesen wollen? Aber kann man diesem Neger solche Frage stellen? Hat solch ein Urzeitwesen je ein Buch gesehen? Hat es eine Ahnung davon, was überhaupt ein Roman ist?

Sodann sanken all ihre schönen Gesichtszüge; sie kroch in einen Winkel; schlug einen Roman auf, der ihr nicht schmeckte, und in den sie kaum zwei Zeilen gelesen hatte, wo nicht gleich ihre Gedanken sich an andere Gegenstände hefteten, und so ineinander verwirrten, daß ihr das Buch aus der Hand fiel, und sie wie aus einem tiefen Traum erwachte.

Aber noch aus einer zweiten Quelle hat Balzac ihn mit Wirklichkeit gespeist: er hat das Geld in den Roman gebracht.

Ich habe Briefe von ihr gesehen, sie weiß den allergeringsten Sachen so etwas Anzügliches zu geben, daß man sogar ihre kleinsten Kommissionen mit eben dem Interesse liest, als den wohlgeschriebensten Roman.

Ich verzeih es dir niemals, wenn du wider dein eigen Glück handelst. Geh. Ich weiß nicht, ob ich dem Mädchen ihren Roman fast mit gutem Gewissen nehmen darf. Was behält das Leben für Reiz übrig, wenn unsre Imagination nicht welchen hineinträgt, Essen, Trinken, Beschäftigungen ohne Aussicht, ohne sich selbst gebildetem Vergnügen sind nur ein gefristeter Tod.

Bis diese Neuigkeit aus den Parterreräumlichkeiten hinauf in das Dachgeschoß gestiegen war, hatte sich die Fabel bereits zu einem Roman ausgewachsen: Das Kind, ein Junge, stammte von einem Grafen, und das dumme Ding hatte sich eingebildet, der Graf würde sie heiraten.

Männer wie Shaftesbury und Buckingham wußten natürlich, daß die ganze Sache ein Roman sei, aber ein Roman, der ihnen zusagte, denn ihrem verhärteten Gewissen war der Tod eines unschuldigen Menschen eben so gleichgültig, als der Tod eines Feldhuhns.

Der Infanterist hieß Thomas Mann, und der Roman erschien später unter dem TitelBuddenbrooks“. Mit den literarischen Vereinen kam ich nicht in Fühlung, ebensowenig mit den engeren Zirkeln um Halbe, Ruederer u. a.