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Das Schlimmste dabei ist noch dieses, daß die Gründe, die uns in dem jungen Fremdlinge den Sohn der Merope vermuten lassen, eben die Gründe sind, aus welchen es Merope selbst vermuten sollte, und daß wir ihn, besonders bei Voltairen, nicht in dem allergeringsten Stücke näher und zuverlässiger kennen, als sie ihn selbst kennen kann.

Ich habe Briefe von ihr gesehen, sie weiß den allergeringsten Sachen so etwas Anzügliches zu geben, daß man sogar ihre kleinsten Kommissionen mit eben dem Interesse liest, als den wohlgeschriebensten Roman.

Den Pfaffen gefiel es indessen nicht im allergeringsten, dass das schöne Geld so weit hinweggetragen wurde, und ihre Heiligenbilder und Reliquien taten Wunder über Wunder, um die frommen Scharen anzulocken. Schrecklich waren die Erzählungen von den Strafen, welche die Ungläubigen und Spötter getroffen. Die Heiligen wussten ihre Ehre zu schützen, wie zum Beispiel der heilige Gangulf.

Dazu kam noch ein zwar auf sehr sinnliche Vorstellungen gegründeter, aber deshalb sehr praktisch und verlockend erfundener Himmel, während ein Mensch mit gesunden Sinnen dem von den Mönchen geschilderten Christenhimmel weder eine fassbare Vorstellung noch den allergeringsten Geschmack abgewinnen kann.

Die Villa des Diomedes hatte vor zwei Jahrtausenden in einer bösen Stunde sehr Schauerliches gesehen und gehört, doch gegenwärtig vernahm und gewahrte sie ungefähr eine Stunde lang nur Dinge, die sich nicht im allergeringsten zur Einflössung eines Grausens eigneten.

Darum will ich mir einmal vergegenwärtigen, für was ich mich früher hielt, ehe ich auf diese Gedanken gekommen war. Von dieser Vorstellung meiner selbst will ich dann alles in Abzug bringen, was durch die schon angeführten Gründe auch nur im allergeringsten erschüttert werden kann, sodaß schließlich genau das allein übrig bleibt, was sicher und unerschütterlich ist.

Es wird gezeigt, dass die Schrift keinen Bund mit dem Teufel und eine daraus hervorgehende Zauberei kenne, dass vielmehr Vernunft und Christenthum solchen gemeinschädlichen Irrthum verdamme; dass die im mosaischen Gesetze bezeichneten Zauberer nicht übermenschliches Wissen und Vermögen besitzen und nicht als Teufelsverbündete vertilgt werden sollen, sondern als Betrüger, Götzendiener und Verführer des Volkes. »Der Bund der Zauberer und der Zauberinnen mit dem Teufel ist nur ein Gedichte, das in Gottes Wort nicht im Allergeringsten bekannt ist, ja streitig wider Gottes Bund und Wort, allerdings unmöglich, das allerungereimteste Geschwätz, das jemals von den heidnischen Poeten ist erdacht worden, und dennoch von vielen vornehmen Lehrern in der protestantischen Kirche vertheidigt, wo nur nicht auch zum Theil erdacht.

Wenn ein großer Meister ein einzelnes Gesicht abmalen soll, so gibt er ihm alle die Lineamente, die er in ihm findet, und macht es Gesichtern von der nämlichen Art nur so weit ähnlich, als es ohne Verletzung des allergeringsten eigentümlichen Zuges geschehen kann.

Ach nein, nicht im allergeringsten! Oder glaubt Ihr vielleicht, Ihr macht mir nur wieder Heimweh? Du lieber Gott, ich bin doch eine verständige Frau, ich stehe mitten im Leben und bin gereift. Du glaubst nicht, was für ein komischer alter Herr das ist!

Die Gräfin La Roche und Marie, die wieder hereinkommen. Marie. Sie werden verzeihen, gnädige Frau, es ist hier alles in der größten Rappuse. Gräfin. Mein liebes Kind, Sie brauchen mit mir nicht die allergeringsten Umstände zu machen. Ich weiß nicht, womit ich die besondere Gnade verdient habe, die Sie für mich tragen. Gräfin. Nichts von Gnade, ich bitte Sie.