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Diesem Briefe fügte Wieland noch die charakteristische Aeußerung bei: "Wir sind übereingekommen, daß jedes das Andere nach seiner eigenen, ihm natürlichen Weise, ohne den mindesten Zwang lieben solle ich mit Enthusiasmus, weil meine Natur es so mit sich bringt, sie ohne Enthusiasmus, aus gleichem Grunde.

Sie blieben, sei es aus Zwang oder aus freier Wahl, mehr noch als die Tarentiner beschraenkt auf einen engen Bezirk; indem sie von diesem aus nicht erobernd und unterdrueckend gegen die Eingeborenen auftraten, sondern friedlich mit ihnen handelten und verkehrten, erschufen sie sich selbst eine gedeihliche Existenz und nahmen zugleich den ersten Platz unter den Missionaren der griechischen Zivilisation in Italien ein.

Justine freute sich des guten Ansehens, das ihr Mann sich bei den Großeltern erwarb, und kam öfter vergnügt auf den Berg gestiegen, um ihn Abends herunterzuholen, oder sie freute sich auch, oben ein Gewitter zu erleben während der Heuernte, das die jungen Leute zwang, dort die Nacht zuzubringen.

Drogen und AIDS, Millionen von Verlockungen, der Zwang, seinen eigenen Raum in einer weniger stabilen und auch ungeduldigeren Welt zu finden, passen indes nicht mehr in das ordentliche Schema einer schriftkulturell strukturierten Welt. Die Sprache der Genetik und die Sprache der Persönlichkeitsentfaltung haben heute bessere und andere Artikulationsmöglichkeiten.

Was waren Hauptmanns »Weber« andres, als ihr dröhnender Schlachtgesang?! Jener Fanatismus, der nichts sieht als sein Ziel, der ihm entgegenstürmt mit blutenden Füßen und keuchendem Atem, die stillen Stege nicht kennt, die abseits von seinem Wege auf duftende Blumenwiesen, in dämmernde Wälder und hoch auf die Berge der weiten Ausblicke führen, den kein Ausruhen lockt im Schatten der Dorflinde und der Kirchenpforten, derselbe Fanatismus, der die ersten Christen zwang, die weißen Marmorleiber heidnischer Götter in die pontinischen Sümpfe zu werfen, hatte von mir Besitz ergriffen.

Ruhiger fügte sie hinzu: "Den Glauben an Gott und die Erlösung durch Jesus hab' ich niemals als Zwang an meinem Verstand empfunden. Niemals!" "Wirklich? Das ist ja schön!" sagte er, seufzte aber gleich darauf tief. "Gut! Wenn Du mich nicht anhören willst," sagte sie, "so will ich mich kurz fassen.

Diese Kraft erweist sich doppelt gross, wenn in der bösen Persönlichkeit selbst ein sittliches Bewusstsein oder ein Zwang der Anerkennung, dass das Gute Recht habe, sich regt; oder wenn endlich dies sittliche Bewusstsein das Böse besiegt und endgültig die Übermacht in der Persönlichkeit behauptet. Auch darauf gehe ich hier nicht näher ein.

Viele von den Zünften klagten bei Jan van Gistel, daß sie nichts verdienten und deshalb den Zoll nicht bezahlen könnten. Aber der entartete Vlaeme hörte sie nicht an und wollte die Abgaben durch Zwang erheben. Viele Bürger wurden ins Gefängnis geworfen, andere umgebracht. Herr von Montenay, der französische Stadtvogt und Befehlshaber der Besatzung, war weniger grausam als der Zollmeister.

Sie zwang mich förmlich, an einer Zusammenkunft teilzunehmen, die am nächsten Tage bei einem bekannten berliner Geistlichen stattfinden sollte.

Nach und nach aber fand es sich, daß dieser Mensch seiner gemeineren Natur in dieser Gesellschaft wohl nur Zwang angetan hatte; er sprach freier, er schwatzte den Ohren unschuldiger Mädchen Dinge vor, worüber selbst die älteren hätten erröten müssen.